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Das Leben ist bezaubernd – man muss es nur durch die richtige Brille sehen

Geht man durch die Füssener Reichenstraße, kommt man unwillkürlich am Geschäft von Holger Höhne vorbei. Foto-Optik Niebler gehört immerhin seit 76 Jahren zum Stadtbild dazu. Gegründet hat es sein Großvater. Holger Höhne führt das Geschäft seit tatsächlich genau 20 Jahren in dritter Generation.

Erst vor fünf Jahren ließ er das Familiengeschäft vollständig umbauen. „Der Umbau hat eine schöne neue Atmosphäre in unseren Laden gebracht. Mitarbeiter wie Kunden haben es sehr geschätzt und schätzen es immer noch. Da ich mehr Zeit bei der Arbeit als zu Hause verbringe, Work-Live-Balance hab ich noch nicht so im Griff, freue auch ich mich immer wieder auf ein schönes angenehmes Arbeitsumfeld. Dieses Wohlfühlklima mit bester Beratung, optimaler Messtechnik und moderner Brillenmode wollten wir auch den Kunden vermitteln“, erzählt der Geschäftsinhaber.

Insgesamt 110 Quadratmeter Ladenfläche im Erdgeschoss wurden damals für die Kunden komplett renoviert. Modern und hell und alles andere als steril zeigte sich fortan das Augenoptikergeschäft. „Dem Feedback der Kunden nach zu urteilen, ist das gelungen. Selbst nach fünf Jahren kommen Kunden und sagen uns, wie schön das Geschäft eingerichtet ist.

Einen großen Beitrag haben neben einer Ladenbaufirma für Optik natürlich die ortsansässigen Handwerker, Schreinerei Mayr, Elektro Müller, Maler Ullmann und Stiegler Wohnkultur, geleistet. Eine tolle Zusammenarbeit der Gewerke hat den schnellen, reibungslosen Umbau möglich gemacht. Als Umbaulaie denkt man sich, wenn die alten Möbel mal draußen sind, wie denn das jemals klappen soll. Schließlich ist in einem nostalgischen Altstadthaus keine Wand gerade. Und hinter den schönen Einbauten sind einfach rohe, rustikale Wände und Decken.

Ein paar Bilder belegen das. Der größte Unterschied an einer Wand von der Decke bis zum Boden waren wohl 15 cm“, erinnert sich Höhne an die Umbauzeit zurück.

Der Laden an sich wirkt wesentlich übersichtlicher dank Concept-S Design. Nur die Fotoabteilung wurde auf Grund zurück- gehender Nachfrage in Zeiten der Smartphone-Fotografie reduziert. Dazu verschwand ein wenig kleinteiliges Fotozubehör für Digitalfotografie und machte Platz für mehr Brillenzubehör. Der Passbildservice wird übrigens nach wie vor angeboten und bleibt ein wichtiges Standbein des Geschäfts in der Reichenstraße.

Auch die letzten Jahre sind nicht ohne Investitionen vergangen. Neueste Messgeräte wurden angeschafft. Dabei ist die biometrische Messung ein wichtiger Bestandteil im Hause Optik Niebler geworden. Somit kann dem Kunden bestes Sehen auf neuesten Standards angeboten werden. „Mittlerweile bieten wir zusätzlich zu Brillen, Augenmessungen und alles rund ums Foto auch noch Myopie-Management für Kinder an. Denn die Kurzsichtigkeit trifft unsere jungen Mitbürger immer stärker und man kann früh bei Kindern gegen Augenprobleme im Alter vorsorgen“, erklärt Holger Höhne.

Das Sortiment wurde und wird immer wieder verjüngt, so gibt es unter anderem FUNK Food Eyewear aus Kinsau, Fassungen von Funk/Shuster, Einstoffen, YOUMAWO, Miamai München oder auch von FEB31st aus Italien, einer Brillenmanufaktur, die Brillen ganz individuell nach Maß anfertigt. Deren Gestelle sind aus Holz und der Kunde kann sich hier unter anderem für eine Holzkonfiguration oder auch für eine eigene Wunschfarbe aus einer großen Auswahl entscheiden.

Auch wenn sich in den letzten Jahren viel verändert hat, hat das traditionsreiche Optikergeschäft seinen Charakter nicht verloren. Die Philosophie ist dieselbe geblieben: Sich Zeit nehmen für den Kunden und ihn ganzheitlich beraten. Dabei werden die individuellen Bedürfnisse berücksichtigt, die Holger Höhne und sein Team genau erfragen. Wie sieht der Tagesablauf aus? Wie sind die Ansprüche an das tägliche Sehen? Holger Höhne und sein Team freuen sich, jedem Kunden und jeder Kundin dabei behilflich zu sein.

Text: Sabina Riegger · Fotos: Optik -Foto Niebler

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