Menschen

Wirksame Hilfe zur Selbsthilfe

Margreth und Oswald Schnabel aus Pfronten sind nun gemeinsam mit Helga und Helmut Walther aus Füssen sozusagen stille Teilhaber eines kleinen Catering-Unternehmens mit Fast Food-Kiosk in Ghana. Sie unterstützen Ellen Sarpong, die vier Jahre mit Erfolg den Hauswirtschaftszweig der berufsbildenden Schule in Prang besucht hat. Schon damals hat das Ehepaar Schnabel die junge Ghanaerin als Schuldgeldpaten unterstützt. Die sich nun in Kumasi, der zweitgrößten Stadt des westafrikanischen Landes selbständig macht. Ein Grundstück an der Straße zur Miete, einen Verkaufscontainer und die nötige Grundausstattung braucht die 23-jährige Jungunternehmerin, um sich eine eigene Existenz aufzubauen. Eine kleine und doch sehr erfreuliche Erfolgsgeschichte für eines der Hauptprojekte der Ghana-Hilfe Pfronten. An der berufsbildenden Schule soll nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe über den Tag hinaus ermöglicht werden. Was seit 2001 in den Fachrichtungen Büroarbeiten, Schneiderhandwerk und Hauswirtschaft gelingt

Foto: Künftige Jungunternehmerin: Die 23-jährige Ellen Sarpong (rechts) möchte sich selbständig machen. Auf unserem Bild mit ihrer Schwester Hilda.

Ein Sanitärgebäude mit sechs Toiletten und acht Duschen konnte unlängst im Juli 2009 in Betrieb genommen. Die Duschen sind so beliebt, dass die Schüler in der ersten Zeit zu spät in den Unterricht kamen, berichtet der zuständige Pfarrer Benjamin Obour. Weiterhin plant der junge Priester und Schulverwalter eine einfach Küche, damit die Schüler ihre Speisen nicht wie bisher bei Regen und Dunkelheit im Freien zubereiten und die Kochutensilien und Lebensmittel in die beengten Schlafräume mitnehmen müssen. Denn diesbezüglich besteht an der Schule noch dringender Verbesserungsbedarf. Die Schüler der Internatsschule müssen immer noch völlig beengt in Klassenzimmern übernachten. Der Bau eines angemessenen Schlafhauses ist deshalb das nächste große Ziel. Das wie die Einrichtung eines Unterrichtsfaches Betriebswirtschaft die Schule attraktiver machen soll.

 

Verein zur Förderung der Mission in der katholischen Diözese Konongo-Mampong Pfronten … ein komplizierter Name, ein einfaches Anliegen: Freundschaft und Hilfe von Mensch zu Mensch.

Kontakt-Telefon:
08363/2 88 (Pfarramt)
Spendenkonto: 610 175 614 Sparkasse Allgäu
BLZ 733 500 00.

 

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