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Eine Leidenschaft für die Kampfkünste

Akademie der Kampfkünste in Füssen zieht in neue Räumlichkeiten

Viele erinnern sich bestimmt noch an den Kultfilm „Karate Kid“, in dem ein Jugendlicher mit Hilfe eines Karate-Meisters der alten Schule durch das Erlernen von Karate seinem Leben eine positive Wendung geben konnte. Ein Film, der die Kampfsportart Karate populärer machte. Auch Mark Matl fand, beeinflusst durch Filme mit Bruce Lee oder Jean Claude van Damme, vor mehr als 25 Jahren seine Leidenschaft für Karate. Mit 13 Jahren begann er intensiv zu trainieren. Heute ist er 37 Jahre alt und hat sich ganz den Kampfkünsten verschrieben. Als professioneller Trainer mit mehreren akademischen Abschlüssen hat er seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Bereits 2005 gründete er im Tegernseer Tal einen Karate Verein und betreibt mehrere Kampfkunstschulen. Seit Oktober 2010 auch in Füssen, Reutte und Pfronten. Jetzt hat Mark Matl eigene Räumlichkeiten gefunden. Seine Akademie für Kampfkünste und Athletik ist nun in der Kemptener Straße 79 (neben BMW Autohaus Mendler).

In der Akademie für Kampfkünste und Athletik finden Kinder ab 4,5 Jahren bis hin zu Senioren ein altersgerecht abgestimmtes, professionelles Angebot vor und eine neue sportliche Heimat in Füssen.

Bewegung heißt Leben – und wenn das auch noch mit Freude und Spaß kombiniert wird, dann steht persönlichen Erfolgen und Zufriedenheit nichts mehr im Weg. Das Angebot an Kampfkünsten in der Akademie reicht von Karate und Brazilian Jiu Jitsu über Kickboxen und MMA bis hin zu nicht-kämpferischen Workouts wie LovingKicks und der Athletik.

Karate – eine Disziplin mit hoher Kampfkunst

Jede Disziplin hat ihren eigenen Reiz, ihre eigenen Regeln und ihr ganz spezielles Anforderungsprofil. Karate verkörpert die klassische hohe Kampfkunst, in der Wertevermittlung wie Disziplin, Mut, Selbstbehauptung und Konzentration gelehrt werden.
ABER ohne verstaubt zu wirken. Karate ist dynamisch, kämpferisch und extrem schnell. Kinder und Erwachsene können sich in Wettkämpfen üben oder die Selbstverteidigung in den Vordergrund stellen oder aber sich dem höchsten aller Kämpfe stellen: Dem Kampf gegen sich selbst und dabei einen edlen Charakter formen.

Brazilian Jiu Jitsu, das menschliche Schachspiel

Brazilian Jiu Jitsu (BJJ) kommt ganz ohne Schläge und Tritte aus. Im Stand kommen vorrangig Judowürfe zum Einsatz und dann beginnt der eigentliche Teil, der Bodenkampf. BJJ ist sehr technisch und anstrengend. Es wird gerne auch als menschliches Schachspiel bezeichnet, weil man ohne übergeordnete Strategie und taktische Kniffe trotz körperlicher Überlegenheit, schnell den Kürzeren zieht.

Die Königsdisziplin Mixed Martial Arts (MMA)

Wollte man einen Vergleich mit der Leichtathletik anstellen, so würde man Mixed Martial Arts (MMA) mit der Königsdisziplin Zehnkampf vergleichen. Die Anforderungen an den Kämpfer sind äußerst vielfältig. Es müssen drei bis vier verschiedene Kampfsportarten gemeistert werden. Das Athletiktraining ist für Vereine die ideale Form der Saisonvorbereitung, um fit für die jeweilige Sportart zu werden. Skifahrer im Sommer, Fußballer, Tennisspieler im Winter. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Vereinen der Region,“ so Mark Matl.

Der Standkampf kann durch Karate, Muay Thai oder Kickboxen erlernt werden, dazu kommen Ringer- und Judotechniken und letztendlich der unentbehrliche Bodenkampf (BJJ). Körperlich extrem anstrengend, technisch sehr variantenreich und technisch höchst anspruchsvoll ist MMA nichts für Möchtegernkämpfer oder gar Schläger. Dieser Kampsport verlangt ein Höchstmaß an Disziplin und Willensstärke.

LovinKicks, der neue Fitnesstrend, der Selbstvertrauen bringt

Für alle, die nicht so gerne „kämpfen“ wollen, bietet sich LovinKicks an. Zu fetziger Musik werden immer 10 Runden lang Schlag- und Kickkombinationen am Sandsack oder Schlagpolster geübt und im Wechsel dazu powert man sich zusätzlich mit Fitness- und Konditionsübungen aus. Jeder kann seine Intensität selbst dosieren und keiner wird überfordert. Der Spaßfaktor ist dabei extrem hoch.

Als Sportwissenschaftler ist Mark Matl eine perfekte athletische Ausbildung sehr wichtig. Nicht nur „Kämpfer“ brauchen hohe athletische Fähigkeiten, jeder Sportler benötigt diese für seine Lieblingssportart. Mit dem Athletikkonzept „TFW“ von Martin Rooney wird in Füssen eines der besten Systeme der Welt angeboten. Rooney hat damit viele Medaillengewinner nationaler und internationaler Wettkämpfen hervorgebracht. Es wird funktionell trainiert, das heißt immer mehrgelenkig, so wie es im echten Sport auch vorkommt.

Diese Art des Trainings macht aus einem Sportler einen Athleten und bereitet sie oder ihn perfekt für die jeweilige Sportart vor.

Text · Bilder: Sabina Riegger

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