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Fünf Jahre Skate- und Bikepark Füssen

„Ein Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft nach außen“

Denkmal sein, vielmehr bedeuten „strahlende Kinderaugen“ Thomas Scheibel Dank genug dafür, dass seine Vision von der Errichtung eines Skate- und Bikeparks im Füssener Weidach vor fünf Jahren erfolgreich in die Tat umgesetzt wurde. So fällt denn auch das Fazit des Bauunternehmers nach einem halben Jahrzehnt Existenz des „Leuchtturmprojekts mit Strahlkraft nach außen“, wie Scheibel sagt, beinahe ausschließlich äußerst positiv aus.

Die Resonanz auf die Anlage mit mehreren attraktiven „Schikanen“ für Skateboarder sowie einer Pump Track für Biker ist demnach „sehr gut“, werde der Freizeitpark doch immerhin nicht nur von jungen Leuten „sehr gut angenommen“, die gleichwohl die Mehrzahl der aktiven Besucher dort stellen. Demzufolge ist mit der Realisierung des gesamten Projekts auch ein Wunsch Scheibels in Erfüllung gegangen, eine „Begegnungsstätte für Familien“ zu schaffen, weshalb man dort ein Publikum antrifft, das von „Dreijährigen bis zu 50-Jährigen“ reicht.

Womit Scheibel allerdings noch untertreibt, denn häufig sieht man auch erheblich Ältere im Skate- und Bikepark, während manchmal auch Mütter mit ihren Babies den Geschwistern beim Spielen auf dem Kinderspielplatz beziehungsweise beim Skaten und Biken zuschauen.

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, Füssen habe sehnlichst darauf gewartet, dass so ein Freizeitprojekt errichtet wurde, wo sich seit dessen Bau bisher an vielen Tagen jede Menge jüngere und ältere Kinder und Jugendliche vergnügen. Scheibel und seine Mitstreiter bei der Verwirklichung der Idee des Skate- und Bikeparks, wo auch der städtische Jugendtreff „Jufo“ seit Beginn an einen Standort hat, freuen sich denn auch über „jede Menge Anerkennung“, die sie aus der Bevölkerung dafür erhalten haben. Daher gibt es mittlerweile auch „keine Nörgler“ darüber mehr.

Ein kleiner Wermutstropfen fällt doch auf das fünfjährige Jubiläum des Skate- und Bikeparks, dessen bisherige Erfolgsgeschichte durch ein Problem etwas eingeschränkt werde. So haben sich im und am Toilettenhäuschen immer wieder mal diverse Vandalismus-Taten ereignet. Und während dabei beispielsweise „Spiegel runter gerissen, Wände bemalt und Klopapierrollen runter geworfen“ wurden, überlege man, ob dem vielleicht mittels einer Videoüberwachungsanlage Einhalt geboten werden kann, die eventuell 2024 installiert werden könnte.

Dann wird das zehnjährige Jubiläum in fünf Jahren möglicherweise noch erfreulicher und der Skate- und Bikepark Füssen in Thomas Scheibel-Skate- und Bikepark umbenannt.

Text: Alexander Berndt Foto: Sabina Riegger

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