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Ehemalige DDR-Bürger aus dem Füssener Land schildern ihre Situation am 9. November 1989

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der VHS Füssen
Gesprächsleitung: Dr. Anton Englert

Der Mauerfall vom 9. November 1989 markiert den glücklichen Ausgang einer jahrzehntelangen, schmerzhaften Entwicklung in Deutschland und Europa, die mit der demokratischen Revolution vom 9. November 1918 eingeleitet wurde. Erst nach zwei totalitären Diktaturen hat die Bevölkerungsmehrheit in allen Teilen Deutschlands die parlamentarische Demokratie als ihre Regierungsform angenommen, in der letzten Volkskammerwahl sowie in der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl im Jahr 1990. Voraussetzungen dafür waren unter anderem die Reformpolitik Michail Gorbatschows und die friedliche Revolution in der DDR und ihren Nachbarländern. Aktuelle Wahlergebnisse erinnern daran, dass die parlamentarische Demokratie nicht naturgegeben ist, sondern auf der Zustimmung und Teilnahme ihrer Bürger beruht.

Mitten unter uns im Füssener Land leben Zeitzeugen dieses historischen Ereignisses. Mehrere der hier wohnenden ehemaligen DDR-Bürgerinnen und -Bürger haben sich bereiterklärt, am 30. Jahrestag des Mauerfalls über ihre Erlebnisse zu berichten. Einige von ihnen sind kurz vor dem Mauerfall ausgereist oder spontan geflohen, andere haben den Mauerfall noch in der DDR erlebt. Inzwischen sind sie und ihre Kinder auch ein Teil der hiesigen Gesellschaft und Zeitgeschichte geworden.

Die Zeitzeugen werden in kurzen Beiträgen zu drei Fragen Stellung nehmen:

1.         Die eigene Situation am 9. November
2.         Die eigene Herkunft, Prägung und Motivation zur Ausreise
3.         Die Aufnahme im Füssener Land

„Stimmen aus der Diktatur“Samstag, 9. November, 19 Uhr im Colloquium des Museums der Stadt Füssen. Eintritt an der Museumskasse: 5 € (Die Kasse ist ab 18 Uhr geöffnet, es gibt keinen Vorverkauf)

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