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Spannend bis zum Schluss

Dominic Aigner aus Euskirchen dominiert über die 220-km beim RAD-MARATHON Tannheimer Tal

Der Riedbergpass war wieder einmal der Knackpunkt. Dort übernahm Dominic Aigner (Euskirchen) die Führung und behielt sie bis zum Schluss. Aigner fuhr in 6:16 Stunden beim 11. RAD-MARATHON Tannheimer Tal als Erster über die Ziellinie. Mit 2.370 Anmeldungen vermeldet OK-Chef Michael Keller einen Anmelderekord. Ein starkes Gewitter verhinderte jedoch, dass auch ebenso viele Teilnehmer am Start standen.

Die Veranstaltung im Tiroler Hochtal wächst jedes Jahr: 2.370 Rad-Begeisterte registrierten sich für die Highlight-Veranstaltung im Tiroler Hochtal. Die Wettervorhersage machte allerdings vielen Startern einen Strich durch die Rechnung. So gingen 880 Teilnehmer auf die 220-km-Strecke und 360 Sportler über 58, 92 sowie 131 km. Insgesamt waren also knapp 1.300 Rennradfahrer am Start. Über 1.000 überfuhren die Startlinie nicht. „Ein heftiges Gewitter mit Starkregen und Wind machte es den Startenden nicht leicht“, zieht OK-Chef Michael Keller dennoch positive Bilanz. „Für das Wetter können wir leider nichts. Die vielen Anmeldungen zeigen uns, dass wir beim RAD-MARATHON über zehn Jahre hinweg eine gute Arbeit geleistet haben und die Teilnehmer gerne zu uns kommen.“ Auch Gewinner Dominic Aigner (Runners Point Euskirchen) ist begeistert vom RAD-MARATHON Tannheimer Tal: „Ich liebe das Tannheimer Tal und werde definitiv wiederkommen“. In einer Zeit von 06:16:55 hatte er souverän zum zweiten Mal nach seinem Sieg 2017, die Nase vorn. „Am Riedbergpass wollte keiner die Führung übernehmen. Da habe ich angezogen und konnte das Tempo bis zum Schluss durchziehen.“ 2:41 Minuten später kam Thomas Hölzler als Zweiter ins Ziel (TSG Leutkirch Radsport/ 06:19:36). Den dritten Platz belegte sein Teamkollege Valentin Kegreiß in 06:24:58. Bei den Frauen sicherte sich Magdalena Weigl (RennRad) in 07:21:06 den Sieg. Gefolgt von Helen Wiehr (RSC Überherrn/ Team rad-salon.) in einer Zeit von 07:38:43 und Bianca Somavilla (Gran Fondo Team Radland Tirol/ 07:41:52). Die weiteren Disziplinen (58km, 92km und 131km) liefen als Rad-Touristik-Fahrt (RTF) mit Zeitnahme aber ohne offizielle Ergebnisliste.

Allgäuer Ergebnisse

Der Allgäuer Roman Herrmann RSC AUTO BROSCH Kempten (06:26:48), der beim Rad-Marathon im vergangenen Jahr noch den zweiten Platz belegte, verpasste dieses Jahr ganz knapp das Podium und sprintete auf Platz vier: „Ich war eigentlich immer in der Spitzengruppe vertreten. Bis zum Hochtannbergpass haben wir sehr gut zusammengearbeitet. Am Schluss habe ich am Gaichtpass attackiert, konnte Valentin aber nicht halten.“

Tiroler Ergebnisse

Christian Haas vom Team WNT Radhaus Lechaschau fuhr zu Beginn in der zehnköpfigen Verfolgergruppe, musste aber dann aufgrund einer längeren Krankheit Tribut zahlen und kam in einer Zeit von 06:40:01 als 12. ins Ziel. Der Riedener: „Das Tannheimer Tal ist direkt vor meiner Haustür und ich bin immer froh, wenn ich Zeit habe und hier mitfahren kann.“ Fast zeitgleich und nur 0,4 Sekunden später kam der 55-jährige Vilser Christian Strebl als 13. ins Ziel. Als alter Hase beim RAD-MARATHON Tannheimer Tal hat er wieder einmal seine Erfahrung aufgezeigt.

Text: pm · Bilder: Achim Meurer

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