Kurz berichtetLokales

EWR kündigt stabile Strompreise auch für 2017 an

Kunden profitieren von Senkungen österreichischer Netzentgelte

Der Strompreis wird für den Großteil der Kunden der Elektrizitätswerke Reutte auch im Jahr 2017 stabil bleiben. Das hat das Regionalunternehmen im Rahmen eines Pressegesprächs nun offiziell verkündet. Demnach werde es auch im kommenden Jahr keine Preiserhöhungen geben, obwohl die staatliche Steuer- und Abgabenbelastung weiterhin ansteigt. Somit wird der Bruttopreis für den sogenannten „EWR Eintarif“, mit dem rund neunzig Prozent der Kunden versorgt werden, der gleiche sein wie im abgelaufenen Jahr. Nur für den sehr geringen Teil der EWR-Kunden, die mit individuellen Tarifen ausgestattet sind, ergeben sich leichte Preiserhöhungen von etwa 1,4 Prozent.

Insgesamt setzt sich der Strompreis aus drei Komponenten zusammen. Der Nettopreis entspricht den Kosten für die Energie, dazu kommen die jeweils gültigen Netznutzungsentgelte sowie die staatlichen Abgaben wie Steuern. „Diese Abgaben machen mittlerweile 53 Prozent des Strom-Gesamtpreises aus“, erklärt EWR Vorstand Dr. Christoph Hilz. „Das ist Rekord, der Preistreiber ist hier der Staat. Dafür können wir aber bei den Netznutzungsentgelten sogar eine leichte Preissenkung verzeichnen. Grund dafür ist auch, dass wir hier im Altlandkreis Füssen davon profitieren können, dass die Entgelte im vorgelagerten österreichischen Netz, an dem wir hängen, gesenkt wurden. Im bayerischen Netz sieht es dagegen anders aus, hier steigen die Entgelte an.“

„Die letzte gravierende Preiserhöhung ist immerhin schon rund zehn Jahre her“, bestätigt Stromvertriebschef Wolfgang Weirather. „Mit dieser Stabilität können wir uns also deutlich von anderen Energieunternehmen absetzen.“ Zudem erweitert die EWR mit dem „EWR Fix 24“ ihre Produktpalette. Der neue Tarif garantiert feste Energiepreise über eine Laufzeit von 24 Monaten und ermöglicht es Stromkunden, sich gegen mögliche künftige Energiepreissteigerungen abzusichern. Passend zur Winterzeit bieten die EWR auch noch einen weiteren Service an, mit dem sich Wärmeverluste am eigenen Haus erkennen lassen. Dabei werden mit Hilfe einer Infrarotthermografie energetische Schwachstellen und Defizite in der Dämmung sichtbar gemacht.

Text · Bild:  Lars Peter Schwarz

Verwandte Artikel

Das könnte Dich auch interessieren
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"