Die „Neuen“ wollen ein gemeinsames Miteinander

Siegfried Wilkening stellt sich für die SPD auf. Seit zwei Jahren lebt der Wirtschaftswissenschaftler und Wirtschaftspsychologe in Füssen. Er war jahrelang Organisationsberater und Personalentwickler im Bereich Unternehmensentwicklung und Unternehmensberatung. Seine Firma tec-consulting berät innovative High-Tech-Unternehmen aus Produktion und Spezialdienstleistung bei der Steuerung von Projekten und zukunftsgerichteter interner Personalentwicklung. Er ist unter anderem Autor und Coach. Was den 61-Jährigen motiviert sich in der Kommunalpolitik in Füssen einzusetzen erklärt er so: „Ich will mein Wissen weiter geben. Jetzt habe ich die Zeit dazu. Ich möchte die Prozesse mitentwickeln, denn da ist noch ganz viel Potenzial drin“. Die Komponenten zwischen Wirtschaft und soziales kann er sehr gut miteinander verbinden. „Wir können keinen zweiten Bihler hinstellen, da steht schon einer. Aber wir können Start-UP Unternehmen und die IT Branche nach Füssen holen, dazu brauchen wir ein sehr gut ausgebautes Breitbandnetz“, ist sich Wilkening sicher. Um das zu erreichen müssen allerdings Rahmenbediungen geschaffen werden wie bezahlbarer Wohnraum. Da denkt Wilkening an genossenschaftliche Räume. Solche Projekte könnten über Erbpachtverträge der Stadt unterstützt werden. Seine Meinung über Füssen: „Ich bin bewusst nach Füssen gezogen, ich habe geglaubt Landsberg ist wunderschön, aber ich habe hier meine Liebe für die Berge entdeckt. Als ich Füssen sah, sagte mir das ist es“.

Text: Sabina Riegger · Bild: privat