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Frauenpower im Doppelpack

Claudia von Bochmann und Andrea Ulloth

Füssen. Redensarten wie „Das geht einem unter die Haut“, „Sie ist vor Scham errötet“ oder „Ich könnte aus der Haut fahren“ zeigen, wie sehr Haut und Seele miteinander verbunden sind. Die Röte aus Freude, Scham oder Wut entsteht dadurch, dass die Durchblutung der Gesichtshaut – ausgelöst von bestimmten Hormonen – für kurze Zeit in die Höhe getrieben wird. Die Haut ist das Spiegelbild des Menschen. Stress und Probleme, aber auch Freude und Glück zeichnen sich sofort ab. Manchmal vergessen wir, egal ob Mann oder Frau, wie wichtig unser größtes Organ für uns ist. Claudia von Bochmann und Andrea Ulloth haben sich der Seele beziehungsweise der Haut verschrieben. Sie arbeiten eng zusammen, um der Frau von heute mit ihrem Wissen und ihrem Einfühlungsvermögen zu helfen. Sie streicheln buchstäblich die Seele.

„Gerade in den Wechseljahren, der so genannten zweiten Pubertät, machen Haut und Seele eine starke Veränderung durch“, so Wechseljahreberaterin Claudia von Bochmann. Sie berät Frauen in ihrer „heißesten“ Zeit und weiß Abhilfe, um die typischen Symptome zu lindern und erarbeitet zusammen mit den betroffenen Frauen individuelle Lösungen für die jeweilige Lebenssituation. Auch Andrea Ulloth kennt sich mit den vielen kleinen Veränderung aus, die die Haut in dieser Zeit durchmacht.

„Zusammen möchten wir die Frauen unterstützen, ihnen ihr Selbstwertgefühl zurück geben und mit Beratung, Aufklärung und effektiven Behandlungen auf dem Weg der Veränderung weiter helfen“, so die beiden Powerfrauen.

In den Wechseljahren sind viele Frauen gehemmt und trauen sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht aus ihrer Haut. „Es ist eine der spannendsten Zeiten im Leben einer Frau, denn es finden so viele Veränderungen und Entwicklungen im Körper statt. Das kann manchmal auch einfach überfordern“, so Claudia von Bochmann. Unwissenheit, Angst und auch Scham sind während dieser Zeit der Selbstfindung ständige Begleiter. „Der erste Schritt ist oft der schwierigste“, weiß sie aus Erfahrung. Ist der aber gemacht, fügt sich alles wie ein Puzzle zusammen. „Man merkt, dass man mit seinen Problemen nicht alleine ist“, erklärt die Fachfrau weiter.

Zeit für mich

„Mit der richtigen Hautpflege kann man in dieser Zeit viel für sein Wohlbefinden tun“, weiß Kosmetikerin Andrea Ulloth, denn während den Wechseljahren verliert die Haut durch die Hormonumstellung Feuchtigkeit, Elastizität und Stärke und braucht deshalb eine intensivere und spezielle Pflege. Als ausgebildete Kosmetikerin kann sie diesen Mangel der Haut mit bestimmten Behandlungen sowie typgerechter Pflegeprodukte ausgleichen. Dabei unterscheidet die Fachfrau zwischen Effektbehandlung und wohltuenden Behandlungen. Denn sich selbst etwas gönnen, um die alltäglichen Probleme und den Stress einmal hinter sich zu lassen, wirkt oft schon Wunder.

„An Problemen muss man arbeiten, und seien sie auch noch so klein“, stimmen die beiden Fachfrauen überein. Auch die Meinung, dass man nach jedem Hindernis stärker wird, teilen Andrea Ulloth und Claudia von Bochmann: „Frauen haben doch Power. Wir schaffen vieles alleine, aber manchmal bedarf es eben ein wenig Hilfe von außerhalb.“

Text: rie · Bild: msc

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