In Kempten wird eine neue zentrale Anlaufstelle für Schwabens Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Die Einrichtung des Bezirks bietet Beratung zu sozialen Leistungen für Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen an und informiert über Angebote aus den Bereichen Kultur, Umwelt, Bildung und Europapolitik.
Der Mietvertrag ist bereits unterzeichnet. Im Herbst dieses Jahres wird die barrierefreie Außenstelle des Bezirks Schwaben in Kempten ihre Türen öffnen.
In der Beethovenstraße 9 stehen ab sofort zwölf Verwaltungsmitarbeiter bereit, um von Montag bis Freitag allen Interessierten eine Erstberatung zu sozialen Leistungen wie der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen und der Pflegeunterstützung anzubieten. Über zwei Etagen hinweg präsentiert der Bezirk zudem sein breites Spektrum an Dienstleistungen.
Besucher haben die Möglichkeit, sich über aktuelle Informationen zu Bezirksmuseen und Einrichtungen wie der Trachtenkultur-Beratung, Bildungsangebote wie der Schwabenakademie in Irsee und Umwelteinrichtungen wie dem Fischereihof in Salgen zu informieren. Darüber hinaus können Interessierte mehr über die Partnerschaftsarbeit des Bezirks mit dem französischen Département Mayenne und der rumänisch-ukrainischen Region Bukowina erfahren.
„Bislang hat der Bezirk Schwaben zweimal im Monat seine soziale Beratung in Kempten angeboten. Mit unserer Außenstelle schaffen wir ein dauerhaftes Beratungsangebot für Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen“, sagt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „Ich freue mich, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern im Allgäu nun noch ein Stück näherkommen. Der Bezirk erfüllt damit seinen eigenen Anspruch, den Menschen ein nahbarerer Ansprechpartner auf Augenhöhe zu sein.“
Mit seiner Filiale in Kempten bietet der Bezirk somit eine zweite Außenstelle außerhalb von Augsburg. Seit 2020 beraten bereits zwei Mitarbeitende in Höchstädt im Landkreis Dillingen zu den Angeboten des Bezirks. Weitere Außenstellen sollen folgen. „Schwaben ist schön, aber vor allem auch groß“, sagt Bezirkstagspräsident Sailer. „Wir wollen als Bezirk weiter in die Fläche gehen, um noch besser unterstützen zu können.“
Foto: Vera Wirth
