Menschen

Männerfreundschaft

Unsere Gedanken sind sehr ähnlich, deswegen können wir so unbürokratisch zusammen arbeiten“, erzählt Dieter Kenkmann. Seit 20 Jahren verbindet ihn die Freundschaft zu Labsang Thabkhey, den Mönch und Direktor der Schule in Kathmandu, die Dieter Kenkmann durch persönlichen Einsatz und vielen Spenden unterstützt. Kennen gelernt haben sie sich in der Lekshed Sal School in Pokahara, der zweitgrößten Stadt in Nepal. Es war eine armselige Schule, wo Kinder tagsüber von Leoparden bedroht wurden.

 

Heute ist es eine angesehene Schule, sozusagen ein Vorzeigeobjekt. Das Schulgeld für „Der Garten des Wissens“ so der deutsche Name der Schule, beträgt 25.000 Rupien im Jahr. Das entspricht etwa 250 Euro, die teils von Sponsoren oder Eltern finanziert werden. Labsang Thabkhey ist zum ersten Mal in Europa. Bayern gefällt ihm sehr, insbesondere Halblech. „Die Berge und die Landschaft sind schön“, lächelt er zufrieden. Auch in den Genuss des kulinarischen Allgäus ist Labsang Thabkhey gekommen. Leberspätzle haben ihm allerdings nicht so gemundet wie das Gulasch oder die frischen Pilze. Auch viele Besichtigungstermine standen auf dem Programm der zwei Herren, wie zum Beispiel das Schloss Neuschwanstein. „Kenkmann is a good spirit“, sagt er und lobt die tollen Ausflüge sowie die vorzügliche Gastfreundschaft seines Freundes. Wann Labsang Thabkhey wieder kommt weiß er nicht, doch eines weiß er sicher: Kenkmann und Halblech kann er sicher nie vergessen.

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