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Kunstausstellung im Theresienhof

Es ist Halbzeit - Ausstellung ist noch bis zum 10. september zu sehen

Seit dem ersten Tag gab es nur positive Stimmen von Besuchern. „Toll, dass es so etwas in Füssen gibt“ – „endlich wieder eine andere Atmosphäre im Theresienhof“ – „so etwas müsste es dauerhaft geben“. Im Durchschnitt kamen 30 Besucher an den geöffneten Tagen zur Ausstellung. Zur Vernissage wurden 40 geladene Gäste begrüßt. Das erste Ausstellungs-Event fand am 5. August statt. Reiko Ishihara realisierte vor staunenden Teilnehmern ihre Installation „Bewegung und Leben“, in der Objekte (mit der Hand filigran aus Folie herausgearbeitet) direkt auf Glas realisiert wurden. Das Spiel mit Sonne, Licht und Schatten wandelt die Objekte in gleitende Silhouetten. Diese Kunstwerke kann man in Frankfurt in der Oberfinanzdirektion und an der U-Bahn-Haltestelle Messe dauerhaft in deutlich größerer Form erleben. Ishihara zeigt in der Ausstellung auch außergewöhnliche Skulpturen aus der japanischen Mythologie sowie Radierungen und feingliedrige Aquarelle.

Am 12.08. konnten die Besucher in die virtuellen Welten der Kunst eintauchen und erleben, was mit digitaler Technik in Galerien und Ausstellungen ästhetisch möglich ist. Jürgen Horvath, der Kurator und Kunstliebhaber, der die Ausstellung in Füssen realisiert, projizierte Kunstobjekte an beliebige Orte im Raum in Originalgröße. Hintergrund dieser Technik ist, dass Kunstinteressierte mit dieser Methode die Kunstwerke mit Farben und Formen in ihren eigenen vier Wänden (Zuhause) sehen und so einen ersten Eindruck gewinnen können. Weiter konnte man durch aufwendige virtuelle Räume schlendern und realistisch Objekte erleben.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Eine Spende der Besucher zur Unterstützung des regionalen sozialen Kinderprojekts „KIMUT“ (Kinder Mut machen / Kinder in Armut) wird jedoch begrüßt. Die Ausstellung ist noch bis zum 10. September zu sehen. In dieser Zeit gibt es weitere Live-Kunst-Events mit den Künstlern/-innen Mario Gasser, Barbara Wolfart und Robert Wilhelm.

Text · Foto: Jürgen Horvath

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