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AMERON Hotel Hohenschwangau: Wiedereröffnung an Pfingsten

Es ist nun bereits das vierte Mal innerhalb von drei Jahren, dass das Ameron Neuschwanstein Alpsee Resort & Spa in Hohenschwangau seinen Betrieb neu aufnimmt. Eingeschränkt durch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sowie einen Wasserschaden, musste das Hotel am Alpsee, das erst im März 2019 feierlich eröffnet wurde, seine Türen immer wieder für mehrere Monate schließen. Das Schloss Bräustüberl mit der dazugehörigen Alpseestube wurde als Gastronomie jedoch weiterhin betrieben, so es pandemiebedingt möglich war. Mit Beginn des Monats Juni will das Ameron jetzt aber endlich wieder in ganz normale Hotelzeiten starten und sich mit einem vielfältigen gastronomischen Angebot auch an einheimische Gäste wenden..

Kulinarische Glücksmomente

Das Hotelresort entstand aus einem über 100 Jahre alten Gebäudeensemble mit den Traditionshäusern Alpenrose, dem Jägerhaus sowie dem ehemaligen Schlosshotel Lisl, das heute zusammen mit den Neubauten „Galeria“ und „Seehaus“ einen einzigartigen Gesamtkomplex bildet. Insgesamt stehen den Gästen in den verschiedenen Häusern 136 Zimmer zur Verfügung, dazu ein großzügiger Spa-Bereich mit integriertem Hallenbad sowie ein großer Tagungsbereich mit Besprechungsräumen für Meetings und Events, alles vor der besonderen Kulisse des Alpsees und der Königsschlösser. Neben seiner Bedeutung als Unterkunft für Besucher aus aller Welt ist das Resort, dank seiner vielfältigen Gastronomie, auch ein beliebter Treff- und Anlaufpunkt für Einheimische. „Darauf haben wir uns in den letzten Monaten auch konzentriert“, erklärt Nicola Rister, PR & Marketing Executive im Ameron Neuschwanstein. „Für das ‚Schloss Bräustüberl‘ hatten wir unter dem Motto Kulinarische Glücksmomente ein eigenes Programm ausgearbeitet, das sehr gut angenommen wurde, so dass wir das nun ganzjährig übernehmen. Vom Weihnachts-, Oster- oder Muttertagsbrunch, gemütlichen Fondueabenden, wöchentlichen Ripperlessen satt und einem monatlichen Steckerlfischessen, bis hin zum traditionellen Frühschoppen mit Livemusik immer am Sonntagvormittag.“ Ebenso wird es aber auch bayerische Abende geben und, je nach Jahreszeit, Spargel, Gans oder Wild. „Es ist eines unserer wichtigsten Anliegen, in allen Restaurants stets regional und saisonal zu agieren und dabei unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren“, ergänzt Hoteldirektor Mathias Weigmann. Es gehe bei dem Programm aber vor allem darum, das gastronomische Angebot in Hohenschwangau nicht nur für die Gäste des Ortes, sondern auch für Einheimische noch etwas attraktiver zu gestalten. Immerhin bietet das Hotel mit seinen insgesamt acht verschiedenen Veranstaltungsräumlichkeiten auch perfekte Möglichkeiten für Familienfeste, private Feiern und Hochzeiten.

Das abwechslungsreiche kulinarische Angebot des Ameron Neuschwanstein ist dabei stets an die verschiedenen historischen Gebäude und ihre jeweilige Geschichte angepasst. Während sich das Restaurant im ehemaligen Hotel Lisl mit seinem großen Wintergarten an Frühstücks-, Tages- und Abendgäste richtet, serviert das „Schloss Bräustüberl“ mit seinem rustikalen Ambiente die traditionelle bayerische Küche. In der hauseigenen Ludwig Bar werden selbst kreierte Drinks und Cocktails, wie der „Ludwig“ oder die „Sisi“ gemixt und dazu klassische Clubsandwiches, Salate und Burger angeboten. Vervollständigt werden soll das kulinarische Gesamtkonzept schließlich mit

dem Restaurant Alpenrose, dessen Wiedereröffnung ebenfalls noch auf der Agenda steht. „Einen Aperitif auf dem Balkon des Raum Walküre in der Alpenrose mit Blick auf den Alpsee und das Abendessen an der langen Tafel im Rheingoldsaal genießen, was gibt es Schöneres!“, so der Hoteldirektor.

Freude, Anspannung und Sorge

„Seit einigen Wochen schon fahren wir den Betrieb hier im Haus wieder langsam hoch. Auch mit den Buchungen geht es immer weiter aufwärts, die Auslastungen steigen wieder an.“ Seit gut zwei Jahren ist Mathias Weigmann als Direktor für das Ameron Neuschwanstein in Hohenschwangau tätig. Eine insgesamt doch recht ungewöhnliche Zeit der Einarbeitung, die immer wieder unterbrochen wurde. „Ich habe das Haus sowohl im operativen Geschehen wie auch im technischen Stillstand kennengelernt. Vom Gefühl her ist es jetzt eine Mischung aus viel Freude, etwas Anspannung und ein wenig Sorge, wenn wir nach der letzten Pause von acht Monaten wieder beginnen.“ So wurden in den vergangenen Monaten die Bereiche des Hauses saniert und renoviert, die durch den aufgetretenen Wasserschaden im letzten Jahr beschädigt worden sind. „Das war viel Arbeit“, erklärt der 45-Jährige. „Das eingedrungene Wasser hat Schäden in den Gebäuden Galeria und Seehaus verursacht, betroffen war nahezu das gesamte Erdgeschoss, von der Lobby bis hinüber in den Spa-Bereich, dazu noch acht Gästezimmer. Überall musste der Boden komplett neu gemacht werden. Bodenplatte, Estriche, Dämmung und Bodenbeläge.“ Rund 80 Prozent des Hotels werden ab Juni nun wieder in Betrieb und zugänglich sein, allerdings wird in dem großangelegten Spa-Bereich noch einige Wochen gearbeitet.

Mitarbeiter in allen Bereichen gesucht

Etwa 90 Mitarbeiter sind es aktuell, die im Ameron Resort beschäftigt sind, das damit auch einen der größten touristischen Arbeitgeber in der Region darstellt. Fast alle von ihnen konnten über die Zeit der Pandemie hinweg gehalten oder innerhalb der Althoff-Gruppe vorübergehend vermittelt werden. „Dennoch fehlen uns in fast allen operativen Bereichen noch einige Mitarbeiter“, sagt Weigmann. „Unser stabiles Team soll noch deutlich anwachsen, um alle Abteilungen wie geplant führen zu können.

Über die Sommermonate können Gäste, die nicht das Hotel, sondern nur die gastronomischen Angebote des Ameron Neuschwanstein, wie auch der anderen Betriebe vor Ort wahrnehmen wollen, den Parkplatz am Alpsee unterhalb des Schlosses zu einem Sondertarif nutzen. In der Zeit bis zum 31. Oktober kann dort von 17.30 Uhr bis 21 Uhr zum Tarif von 2 Euro geparkt werden.

Info:
AMERON Neuschwanstein Alpsee Resort & Spa
Alpseestraße 21
87645 Hohenschwangau
Telefon: 08362 7030 0
E-Mail: info@ameron-neuschwanstein.de
www.ameron-neuschwanstein.de

Text: Lars Peter Schwarz ·
Fotos: Wolfgang Stahr, Michael Helmer und Jannis Hagels

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