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400. Vorstellung auf der Hopfenseebühne

Uli Pickls Hopfenseebühne kündigt an: am Mittwoch, 3. Juli, 20 Uhr, findet die 400. Aufführung statt, die in den insgesamt nun schon 22 Jahren des privaten Theaters im „Haus Hopfensee“ einen weiteren Höhepunkt darstellt.

Passend zum Jubiläum steht an diesem Abend ein Klassiker auf dem Programm, Gespielt wird „Der verkaufte Großvater“ in der Neuinszenierung von Uli Pickl, der natürlich auch als Schauspieler mitwirkt. „Der Reinerlös unserer 400. Vorstellung kommt dem Hospizverein Südliches Ostallgäu zugute“, so der Theaterchef. Mit Blick auf die nun über 20-jährige Geschichte der von ihm gegründeten Wirtshausbühne im „Haus Hopfensee“ bedankt sich Pickl bei knapp 80 000 Besuchern, „von denen recht viele schon in den ersten Spielzeiten zu unseren Stammgästen geworden sind.“ Dadurch, betont Pickl, unterstützt das Theaterpublikum die regelmäßigen Benefizaufführungen, deren Erlös an soziale Einrichtungen und Initiativen fließt. Nach seinen Angaben wurde bisher 63 Mal zu Benefizaufführungen eingeladen, die in der Regel vor vollem Haus über die Bühne gegangen sind. „Den Hospizverein unterstützen wir zum wiederholten Mal“, wie Pickl anmerkt. Seit er seinen „Traum von der eigenen Bühne“ verwirklichen konnte, sind in der Spielerschar viele neue Gesichter aufgetreten.

Vor einem Dutzend Jahren bildete sich ein festes Ensemble aus acht Darstellern. Manuela Guggemos, die zur Spielerschar seit dem Gründungsjahr gehört, beweist im laufenden Stück „Der verkaufte Großvater“ einmal mehr ihre Vielseitigkeit: sie tritt selbstbewusst als wandernde Magd Zenz auf. Im Rückblick auf die Spielzeiten können Stücke aus Pickls Feder, darunter „Der Zithersimmerl“, als Publikumsmagneten bezeichnet werden. Die meisten Zuschauer hatte der Dreiakter „Die Glocken von Peter und Paul“, dicht gefolgt von „Lenz, wo bleibst denn?“, das sogar in zwei unterschiedlichen Inszenierungen zu erleben war. Autorin Ulla Kling war als Ehrengast 2013 unter den Zuschauern. Auch die Aufführung ihres
Stücks „Die Rollatorgang“ in der Saison 2017/18 fand ihre begeisterte Zustimmung. Der neue Spielplan von Uli Pickls Hopfenseebühne nennt bis Ende 2019 die Termine von insgesamt 14 Aufführungen mit Gottfried Schmid-Lindner in der Hauptrolle als „Großvater“, der mit allen Wassern gewaschen scheint. „2020 spielen wir das Stück dann bestimmt noch vier Mal. Dabei ist unser traditioneller, bei den Zuschauern beliebter Theaterabend am Rosenmontag“, kündigt Pickl an.

Auch zur 400. Vorstellung ist Einlass ab 18 Uhr (Saal mit Bewirtung).
Karten: 08362 67 52.


Weitere Infos: www.haus-hopfensee.de

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