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Der Doser Wasserfall

Da wo der Drache wacht

Die Holzgauer Hängebrücke ist nicht nur ein spektakuläres Ausflugsziel, sondern auch noch Österreichs längste, höchste und zudem noch kostenlos zugängliche Fußgängerhängebrücke. Des weiteren bildet die Brücke auch einen Lückenschluss auf dem 125 km langen Weitwanderweg, dem Lechweg. Spektakulär spannt sich das mächtige Stahlkonstrukt über die Schlucht, 200 Meter in luftiger Höhe liegen vor den Wanderern, 110 Meter Abgrund unter ihnen.

Kurz nach der Ortschaft Häselgehr sollte man am Doser Wasserfall eine letzte Rast einlegen. Dieser Wasserfall entspringt jährlich zu St. Georgi (23. April) und versiegt wieder zu St. Martini (11. November). Die Sage vom Tuosenbach und Klingenloch hat Peter Linser in seinem Sagenbuch zusammengefasst. Darin heißt es: Ein seltsames Naturphänomen zeigt sich im Weiler Luxnach bei Häselgehr. Wild schäumend tritt der „Tuoserbach“ aus einer Felsengrotte und wälzt sich in die Tiefe, wo er früher eine Mühle antrieb. Merkwürdigerweise versiegt das Wasser zu Martini (11. November) und tritt erst wieder zu Georgi (23. April) aus dem Berg. Schuld an dieser eigenartigen Erscheinung sei ein Drache, der den sonderbaren Bach zur rechten Zeit öffne und verstopfe.
In den weiten Karen der Bretterspitze oberhalb des Haglertales ,findet sich neben vielen Rissen und Klüften eine fast kreisrunde Öffnung, das „Klingelloch“. Ein Hirte soll einmal ein Messer hineingeworfen haben und dabei ein endloses Klingeln vernommen haben, schließlich sei es dort, wo der „Toserbach“ aus den Steinen quillt.

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