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Füssen erreicht mit 1,3 Mio. Nächten neuen Rekordwert

Übernachtungen und Gästeankünfte in Füssen steigen weiter

Die Gastgeber im Ortsgebiet Füssen haben im vergangenen Jahr 2016 einen neuen Rekordwert erreicht und erstmals die Marke von 1,3 Millionen Übernachtungen „geknackt“. Die 1.339.192 Übernachtungen entsprechen einem Plus von 4,09 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ebenfalls gut vier Prozent Zuwachs konnte bei den Gästeankünften verbucht werden, insgesamt waren es hier 479.350. Allerdings hängt die Füssener Tourismusbilanz 2016 im Allgäuer Vergleich etwas hinterher. Immerhin kann die Region Allgäu für das letzte Jahr bei den Übernachtungen sogar ein Plus von fast sieben Prozent vorweisen. Wie unterschiedlich die Zahlen für die einzelnen Regionen aber ausfallen, zeigt der Zuwachs von insgesamt nur etwa drei Prozent bei den Übernachtungen im gesamten Raum Bayern. „Die positive Entwicklung der letzten Jahre lässt den Tourismuspartnern in Füssen den Freiraum, sich noch stärker als bisher auf die Qualitätsentwicklung der Angebote und touristischen Infrastruktur zu fokussieren“, kommentiert Tourismusdirektor Stefan Fredlmeier die aktuellen Zahlen.

Weniger Gäste aus Japan

Insgesamt entfielen gut drei Viertel der Übernachtungen auf Gäste aus Deutschland. Wie in den vorangegangenen Jahren kamen auch 2016 die meisten Inlandsurlauber aus Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Hessen und Rheinland-Pfalz. Beim Übernachtungsaufkommen der Auslandstouristen besetzen wie im Jahr zuvor China, die Schweiz, die USA und Italien die Spitzenplätze. Dabei nahm der Anteil der Übernachtungen und Gästeankünfte aus der Volksrepublik China nur leicht zu. Der Quellmarkt Niederlande rangiert auf Platz Fünf, während der Markt Japan mit einem Übernachtungsminus von 40,8 Prozent und einem Gästerückgang von 42,5 Prozent 2016 weiter deutlich rückläufig war und nach Großbritannien/Irland auf den siebten Platz abrutschte. „Das dürfte nicht nur in der japanischen Wirtschaftskrise seinen Grund haben. Die Japaner reagieren auch sehr sensibel auf Nachrichten über Terroranschläge in Europa“, so Fredlmeier.

Bei der Analyse nach Betriebsgruppen sticht vor allem die Zunahme der Übernachtungszahlen in der Jugendherberge um mehr als 18 Prozent heraus. Die saisonale Auswertung der Zahlen ergab dagegen wenig Neues, denn auch 2016 entfielen fast 70 Prozent der Übernachtungen auf die Sommersaison von Mai bis Oktober.

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