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Einweihung von Maxsteg und Lechfall-Aussichtsplattform

Neue Logenplätze für eines der schönsten bayerischen Geotope

Eines der beliebtesten Ausflugsziele in Füssen ist der Lechfall südlich der Altstadt. Hier verlässt der letzte Wildfluss der Nordalpen durch eine enge Schlucht das Gebirge. Seit kurzem können Besucher das Naturschauspiel vom neuen Maxsteg aus bewundern, der als Fußgängerbrücke direkt über dem Wasserfall die Schlucht überspannt. Der Neubau ist wie die Vorgängerbrücke von 1957 nach dem Vater König Ludwigs II. benannt, verläuft aus Hochwasserschutzgründen 90 Zentimeter über dem alten Brückenniveau und kann jetzt eine wesentlich höhere Nutzlast tragen. Um auch Rollstuhlfahrern einen guten Blick auf den Lechfall zu ermöglichen, wurde am Ostufer zusätzlich eine barrierefreie Aussichtsplattform gebaut. Ein Informationselement erklärt hier, wie die eindrucksvolle Naturkulisse entstanden und was an diesem Ort historisch bemerkenswert ist. Auch die neuen Mauerdurchbrüche entlang des anschließenden Gehweges setzen die tief eingeschnittene Klamm auf neue Art in Szene.

Der Maxsteg wurde mit Kosten von rund 444.000 Euro beziffert, 50 Prozent trug der Freistaat Bayern. Die neue Lechfall-Aussichtsplattform kostete rund 212.000 Euro, davon stammten 50 Prozent aus INTERREG-Fördermitteln von der EU.

Am Donnerstag, den 20. August wurden Maxsteg und Plattform offiziell eröffnet. Bürgermeister Iacob und Füssens Tourismuschef Stefan Fredlmeier dankten den anwesenden Vertretern der  beteilig-ten Baufirmen für ihr Engagement und den Vertetern des Freistaates Bayern für die Sponsorengelder, mit denen das Bauvorhaben erfolgreich umgesetzt werden konnte.

Text · Bild: Sven Ademi

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