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Tipps rund um die Gesundheit

Dem Husten was husten

Schon Großmutter wusste, dass die Zwiebel ein Heilmittel ist, das bei Erkältungen hervorragend wirkt. Antibiotische Inhaltsstoffe bekämpfen Viren und Bakterien und stärken die Abwehrkräfte. Schwefelhaltige Senföle desinfizieren die Atemwege und lösen den Schleim. Auch Honig wirkt antibiotisch und reizlindernd auf unsere Schleimhäute. Zusammen mit der Zwiebel lässt sich aus dem Bienengold ein einfaches, aber höchst wirksames – und überraschend wohlschmeckendes – Hausmittel gegen Husten und Halsschmerzen herstellen.

Und so geht’s: Eine große Zwiebel schälen und grob würfeln. Die Zwiebelwürfel in ein Schraubglas füllen und mit Honig bedecken. Das Glas verschließen und mindestens sechs Stunden stehen lassen. In dieser Zeit zieht der Honigzucker die Flüssigkeit und die ätherischen Öle aus der Zwiebel. Von diesem Saft mehrmals am Tag einen Esslöffel voll einnehmen. Den Zwiebel-Honig im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von ein bis zwei Tagen verbrauchen. Genauso wichtig: Viel trinken! Denn die Flüssigkeit erleichtert das Abhusten.

 

Vorsicht, Salzfalle!

 Salz ist lebensnotwendig. Doch zu viel davon kann ein Gesundheitsrisiko sein. Die Verbraucherorganisation foodwatch hat 22 Produkte auf ihren Salzgehalt untersucht und mit der Ampelkennzeichnung versehen. Fazit: Viele Lebensmittel sind überraschend salzig.

Mit dem Verzehr von 100 Gramm der Tütensuppe „Thai Chef Ente“ oder einer „Ristorante Pizza Speciale“ von Dr. Oetker ist der Tagesbedarf an Salz bereits gedeckt. Auch Käse, Senf oder Brot liegen oft im roten Bereich. Salz steckt auch in Produkten, in denen es kaum jemand erwartet: Für einen Snickers-Riegel, eine Tafel Milka Alpenmilch-Schokolade oder eine Dose „King‘s Crown Junge Erbsen mit Möhrchen“ zeigt die foodwatch-Ampel sogar Gelb.
Ärzte und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfehlen fünf bis sechs Gramm Salz pro Tag. Aber schon ein bis 1,5 Gramm gelten als ausreichend. Tatsächlich essen wir sehr viel mehr Salz. Männliche Jugendliche sogar über zehn Gramm pro Tag. Drei Viertel des Salzes versteckt sich in zusammengesetzten Lebensmitteln. Das Problem: Die Kennzeichnungen auf der Verpackung sind häufig irreführend, da nicht von Salz, sondern von Natrium die Rede ist. Eine Nährwert-Ampel würde auf einen Blick zeigen, wie viel Salz enthalten ist. Wichtig für Menschen mit Bluthochdruck – das sind immerhin 38 Millionen Deutsche. foodwatch forderte die Verbraucherministerin Ilse Aigner deshalb auf, sich bei der EU in Brüssel für die Ampelkennzeichnung und gegen das geplante Ampel-Verbot einzusetzen.

Texte/Bilder: News-Reporter.NET

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