Fit & WellLeben

Sonne ohne Reue

Tipps für den Sommer von Hautarzt Dr. Georg Mooser

Endlich Sonne! Erwachsene und Kinder freuen sich auf den Sommer. Hautarzt Dr. Georg Mooser aus Marktoberdorf weiß, was zu beachten ist, damit es ein wirklich unbeschwerter Sommer wird. Denn luftige Kleidung oder ein langes Sonnenbad bietet den Sonnenstrahlen Angriffsflächen und nach dem Genuss kommt der Katzenjammer. Sonnenlicht kann unsere Haut schwer schädigen, wenn man allzu leichtsinnig war. Hautschutz tut Not, bei Erwachsenen und ganz besonders bei unseren Kindern. Wie schaut dieser Schutz in Alltag und Freizeit konkret aus? Und welche Rolle spielt der eigene Hauttyp?
 

 

 

Der Marktoberdorfer Hautarzt Dr. Georg Mooser stellt klar:
„Die Strahlung der Sonne ist wegen einer Vielzahl positiver Wirkungen für uns Menschen lebensnotwendig. Der kosmetische Effekt der Bräunung und der vermeintliche Gewinn an Attraktivität verleiten jedoch viele Menschen dazu, mit der Sonne sorglos umzugehen. Aus hautärztlicher Sicht ist Mäßigung angesagt. Positive Effekte der UV-Strahlung ja, negative nein! Die Dosis macht`s.“

Was ist eigentlich Sonnenlicht, Dr. Mooser?

 

„Das Sonnenlicht“, erläutert er, „setzt sich aus unterschiedlichen Strahlenqualitäten zusammen. In diesem Zusammenhang ist die UV-Strahlung relevant.“ UV-Licht sei umso intensiver, je höher man sich befinde. „Jeder, der gern in die Berge geht, weiß, dass man sich dort viel schneller einen Sonnenbrand holt und schneller braun wird als im Flachland.“ 
Sich schützen müssen aber auch Urlauber am Meer. „Der Wind auf der Haut ist so angenehm, dass man die Gefahr oft nicht erkennt.“ Die Menschen sollten deshalb daran denken: Die Bräunung im Schatten dauert zwar länger, ist aber wesentlich hautschonender. Es gilt: Die Mittagssonne (11h-14h) möglichst meiden.


Wie schützt man sich denn, Herr Dr. Mooser?

Die Haut tut selbst viel, um sich gut zu schützen. Hierzu hat sich die Natur Schutzmechanismen einfallen lassen, zum Beispiel die Pigmentierung. Diese Fähigkeit ist je nach Hauttyp – der übrigens vererbt wird – ganz unterschiedlich ausgeprägt.
Besonders lichtdichte Textilien sind durch ein Prüfsiegel der EU gekennzeichnet. „In Bekleidungsgeschäften kann man gezielt Verkäufer danach fragen. Es gibt außerdem Waschmittel, die den Lichtschutzfaktor erhöhen, wenn man zum Beispiel helle T-Shirts regelmäßig damit wäscht.“
Bei der Auswahl der Sonnenschutzmittel sei zu beachten: sie sollten sowohl gegen UVA als auch UVB schützen. „Das ist heute bei den meisten Sonnenschutzmitteln der Fall.“ Die Wahl des Lichtschutzfaktors hängt von Hauttyp, Vorbräunung und Strahlungsintensität ab. Empfohlen wird ein Lichtschutzfaktor zwischen 10 und 30. Mindestens 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne sollte man sich eincremen. Dr. Mooser klärt einen Irrtum auf: „Nachcremen verlängert nicht die Wirkung.“ Ein weiterer Tipp: „Verzichten Sie auf Parfüms und Deos. Diese können in der Sonne zu massiven Hautreaktionen führen.“  Text: bh/Bild: oh

Adresse:

Georg-Friedrich-Händel-Str. 11

87616 Marktoberdorf

Tel. 08342/919696

www.hautarzt-mooser.de

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