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„WET – The Show“ sorgt für Begeisterung bei der Premiere

„Badewannen, Wasser, Weltklasseartistik, viel Musik und Spaß“, so könnte man die weltweit einmalige Show, die seit heute bis zum 7. Januar in Ludwigs Festspielhaus in Füssen präsentiert wird, mit wenigen Worten beschreiben. Dabei gäbe es so viele Worte, die das, was dort auf der Bühne passiert, noch viel besser erklären könnten. Etwa spritzig, feucht-fröhlich, amüsant oder verrückt. Immerhin sind es auch einige der besten Varieté-Künstler der Welt, die bei „WET – The Show“ gemeinsam in die Wanne hupfen.

Am Abend feierte „WET – The Show“ nun endlich Premiere und wurde am Ende mit Standig Ovations gefeiert. Füssen aktuell hat die ersten Reaktionen und Stimmen der Zuschauer direkt nach der Show festgehalten.

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DAS ENSEMBLE

Nicole Ratjen – Comedy (Kanada)
Bei so viel Körperdisziplin und Schönheit im Feuchtbiotop der WET-Show muss es doch wohl eine Person geben dürfen, die in den Badewannen auf der Bühne einfach nur ihre Quietsche-Entchen zu Wasser lassen möchte. Clownin Nicole Ratjen übernimmt den komischen Part der spektakulären Show. Souverän „toll-patscht“ sie durch die glitschige Kulisse. Die Kanadierin ist eine sehr vielseitige Komödiantin. Ausgebildet an renommierten Schulen in Toronto und Paris, brilliert sie heute in diversen Produktionen in Kanada und Europa als Schauspielerin und moderner Clown. Mit der Produktion „WET“ hat sie eine Paraderolle für sich gefunden.

Jennifer Lindshield – Gesang (USA)
Jennifer Lindshield hat die Musik schon in die Wiege gelegt bekommen. Ihre Mutter war und ist selber Musikerin und bis heute Jennifers größte Inspiration. Nach einem Geigen- und Gesangsstudium in den USA zog es sie hinaus in die Welt, um unter anderem Bühnen in New York, Miami, Paris und Tel Aviv zu bespielen. Jennifer beherrscht einen sicheren Crossover-Style zwischen Oper und Populärmusik und vermag es wie kaum eine andere, ihr Publikum zu berühren.

Lena Ries – Luftring & Kontorsion (Deutschland)
Grazil und konzentriert schwebt die junge Artistin Lena Ries in luftiger Höhe über der Bühne und malt mit ihrem höchst beweglichen Körper poetische Figuren in und um den Luftring, die rein physisch eigentlich so nicht möglich wären. Zudem zeigt uns die Berlinerin eine anmutige Kontorsion, geprägt von lyrischer Kraft und körperlicher Schönheit.

Ludmila Nikolaeva – Antipoden (Polen)
Multitasking ist ja bekanntlich eine Eigenschaft, die eher dem weiblichen Geschlecht zugeschrieben wird. Ludmila Nikoleva stellt dies auf besonders eindrucksvolle Art unter Beweis, wenn sie nicht nur mit den Füßen, sondern auch gleichzeitig mit ihren Händen auf dem Rücken liegend Gegenstände durch die Luft wirbelt. Die Polin lässt Jonglage auf technisch höchstem Niveau wie ein Kinderspiel erscheinen. Ludmila trat bereits bei diversen Festivals auf, unter anderem der Bochumer Sportgala „Night of Sports“, bei welcher sie zur Sportlerin des Jahres gekürt wurde.

Lukas Köster – Jonglage (Deutschland)
Lukas unterhält die Zuschauer besonders durch seine positive Ausstrahlung und Bühnenpräsenz. Sein Alleinstellungsmerkmal ist sein selbstentwickeltes Requisit. Die schrägen Ebenen der Dreiecke lassen seine Bälle um die Ecke springen, wodurch viele neue, faszinierende Jonglier-Muster entstehen.

Andalousi Laghmich Elakel – Handstand (Deutschland)
Mit vollendeter Körperbeherrschung wechselt der Wahlberliner Andalousi von dynamischen Sprüngen zu eleganten Handständen und erzählt dabei die zeitlose Geschichte vom ewigen Kampf gegen die Geister, vom Jagen und gejagt werden. Der Absolvent der Staatlichen Schule für Artistik Berlin wurde 2013 als bester Nachwuchsartist ausgezeichnet. Bei so viel außergewöhnlichem artistischem Können überrascht es nicht, dass er direkt international gebucht und von GOP für die Show „WET“ verpflichtet wurde.

Daniel Stern – Strapaten (USA)
Da werden die Damen im Publikum dreimal tief durchatmen müssen: Noch nie war es so aufregend, einem Mann beim Baden mit Waschlappen und Quietsche-Entchen zuzusehen. Daniel Stern weiß seinen Casanova-Körper perfekt in Szene zu setzen. Aber damit nicht genug: Der Mann aus Phoenix ist an seinem artistischen Requisit, den Strapeten, auch technisch ein „junger Gott“. Dabei gibt der ehemalige Religionsstudent gerne zu, dass er zu Beginn seiner Karriere vor allem wegen der „Muckis“ an den Strapaten trainierte. Das änderte sich schnell: Daniel entdeckte zum Glück auch seine Qualitäten als Entertainer.

Maxime Yelle – Trapez (Kanada)
Einen jungen Mann, der als Hobby „Stricken“ und „Ukulele spielen“ angibt, würde man sich tendenziell etwas weniger smart und sexy vorstellen als Maxime Yelle. Der junge Kanadier zeigt eine Eleganz und eine Perfektion am Trapez, die die Zuschauer schon in etlichen Theatern und Varietés der Welt begeistert haben. Was sein Talent aber krönt, sind die Selbstironie und der skurrile Anteil seiner Performance. Alles in allem: ein akrobatisch-komödiantischer Hochgenuss.

Fotos: GOP Entertainment-Group

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