
Förderung von Kleinprojekten
Großes Interesse auch im zweiten Jahr
Im Rahmen ihrer Förderung von Kleinprojekten hat die Öko-Modellregion Ostallgäu aus 15 förderfähigen Anträgen neun Projekte für eine Unterstützung ausgewählt.
„Die Projekte schließen Lücken in der Verarbeitung von Bio-Produkten und ermöglichen es dadurch, die Verfügbarkeit von regionalen Bio-Lebensmitteln weiter zu verbessern“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Wir freuen uns sehr, dass das Interesse an unserem Förderprogramm auch im zweiten Jahr sehr groß ist. Wir können die Fördersumme somit wieder komplett ausschöpfen.“
Durch die Kleinprojekte werden Bio-Betriebe unterstützt, die ihre Direktvermarktung auf- und ausbauen und so eine höhere Wertschöpfung generieren wollen – zum Beispiel durch Warenautomaten, Verkaufshäuschen oder Kühlanhänger. Eine Eiersortiermaschine und Geräte zur Herstellung von Essig und Öl aus Obst und Nüssen von Streuwiesen wurden ebenfalls gefördert. Auch eine ressourcenschonende Bewässerungsanlage im Bio-Gemüseanbau und eine bodenschonende Sämaschine wurden für die Förderung ausgewählt.
„Die Kleinprojekte zeigen, wie vielfältig und innovativ die Bio-Landwirtschaft in unserer Region ist“, sagt Zinnecker weiter.
Die Mittel für die Förderung kommen zu 90 Prozent aus dem Landesprogramm BioRegio 2030 – der Landkreis als Träger der Öko-Modellregion trägt die restlichen zehn Prozent. Ausgewählt wurden die Projekte anhand von definierten Kriterien durch ein Entscheidungsgremium, das sich aus Bio-Erzeugern, Bio-Verarbeitern und kommunalen Vertretern zusammensetzt. Voraussetzung ist unter anderem, dass die Projekte bis Ende September 2024 umgesetzt sein müssen.
Ansprechperson für die Förderung: Öko-Modellregion Ostallgäu, Lisa Mader (lisa.mader@lra-oal.bayern.de, Tel.: 08342 911-453)
Text: LRA Ostallgäu



