
Stadt Füssen auf dem Weg zur digitalen Vorzeigekommune
Digitalisierung ist in der Stadtverwaltung Füssen gelebte Realität. Die Stadt Füssen hat in den vergangenen Monaten und Jahren konsequent daran gearbeitet, nicht nur mitzuhalten, sondern eine Vorreiterrolle im Bereich der kommunalen Digitalisierung einzunehmen – mit Erfolg: Füssen entwickelt sich mit großen Schritten zur digitalen Vorzeigekommune in ganz Schwaben. Das gibt die Stadt in einer Pressemitteilung bekannt.
Digitale Lösungen in allen Bereichen
In nahezu allen Fachbereichen wurden praxisnahe und zum Teil wegweisende Digitalisierungsprojekte angestoßen – viele davon bereits erfolgreich umgesetzt:
- Bauhof: KI-gestützte Straßenkontrollen, digitale Winterdienstplanung, interne digitale Leistungsverrechnungen
- Kämmerei: Einführung digitalisierter Mittelanmeldungen mit KI, strategische Umstellung auf eine neue Finanzsoftware
- Einwohnermelde- & Standesamt: Digitale Register, Online-Anmeldungen, digitale Grabverwaltung sowie die Planung eines 24/7-Ausgabeautomaten für Ausweisdokumente ab 2026
- Personalwesen: Digitalisierung der Personalakten, Einführung elektronischer Lohnabrechnungen
- Kultur & Bildung: Ausbau der digitalen Bibliothek, Open-Library-Projekt sowie etablierter Online-Ticketverkauf (z. B. für die Kaisersaalkonzerte)
„Unser aktueller Softwareanbieter hat uns unlängst als die digitalisierteste Kämmerei im Kundenkreis bezeichnet. Das ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich“, sagt Bürgermeister Maximilian Eichstetter.
Davon profitieren auch die Bürger: Über das Bürgerportal der Stadt Füssen stehen bereits heute mehrere Dutzend (rund 80 Stück) digitale Dienstleistungen zur Verfügung – Tendenz steigend.
Digitalisierung mit echtem Mehrwert
„Digitalisierung ist kein Selbstzweck“, betont Bürgermeister Eichstetter. „Sie bringt spürbare Vorteile für unsere Bürgerinnen und Bürger – durch einfache, schnelle und transparente Abläufe. Gleichzeitig entlastet sie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und schafft mehr Zeit für das Wesentliche.“
Als Beispiel nennt Eichstetter die neue, digitale Eingangsrechnungsverarbeitung. Rechnungen werden nun zentral digital erfasst, über ein standardisiertes Workflow-System zur Prüfung weitergeleitet und automatisch dokumentiert. Einheitliche Anforderungen an Lieferantenangaben und ein klar definierter Umgang mit Kundenportalen sorgen für mehr Tempo und Transparenz.
Die Stadt Füssen will nicht stehen bleiben. Bereits jetzt laufen weitere Digitalisierungsprojekte:
- Bis Ende 2025 wird jeder Fachbereich mindestens einen weiteren konkreten Automatisierungsschritt umsetzen.
- Ein digitales Dokumentenmanagementsystem wird eingeführt.
- Ab 2026 wird ein Digitalisierungsbudget in allen Fachbereichshaushalten verankert.
„Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Verwaltung nicht nur modernisieren, sondern neu denken. Füssen soll in ganz Schwaben als erste Adresse für digitale Innovation in der kommunalen Verwaltung stehen – serviceorientiert, zukunftssicher und bürgernah“, sagt Eichstetter.
Der Bürgermeister fährt fort: „Die Stadt Füssen geht den Weg der Digitalisierung mit Überzeugung, Verlässlichkeit und Leidenschaft. Mit dem Rückhalt des Stadtrats und dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird Füssen zur digitalen Vorzeigekommune – im Allgäu und darüber hinaus.“
Text: Stadt Füssen



