Kurz berichtet

Gedenkmesse und Bergfeuer zu Ehren König Ludwigs II.

Schwangau gedenkt dem Monarchen zum 180. Geburtstag

Am Sonntag, dem Vorabend des Geburtstags von König Ludwig II., wird es zu seinen Ehren ein Bergfeuer in Schwangau geben. Zu sehen ist es ab 21 Uhr überall dort, wo es einen freien Blick auf den Tegelberg gibt. Montagabend findet ihm zu Ehren um 18:30 Uhr eine musikalische Gedenkmesse mit Helene von Rechenberg in der Kirche St. Coloman statt.

Am 25. August 1845 wurde dem bayerischen Kronprinzenpaar Maximilian und Marie der langersehnte Erbprinz geboren. Im Grünen Salon von Schloss Nymphenburg in München erblickte der kleine Prinz das Licht der Welt. Wie bereits sein Großvater, entwickelte Ludwig schon sehr früh ein Interesse für die Kunst und in späteren Jahren für die Architektur. Aber auch die Liebe und Verbundenheit zur Natur wurde bereits in seiner Kindheit entfacht. So bestieg er zum Beispiel gemeinsam mit seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder den 2.047 Meter hohen Säuling. 

Die Liebe zur Kunst und Kultur bewahrte er sich sein Leben lang. Die Bautätigkeiten des Königs begannen schon kurz nach seiner Thronbesteigung. Als Verehrer und Förderer von Richard Wagner, erschuf er sich rund um die vertonten Sagenwelten des Komponisten, seine eigenen Zufluchtsorte in den bayerischen Bergen. Hoch oben über den Fluren Schwangaus, konnte er in die alten deutschen Sagenwelten zurückkehren, die ihn schon während seiner Kindheit auf Schloss Hohenschwangau begleitet haben. 

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