Wo ein Wunschtraum in Erfüllung ging

Auch wenn sie am selben Tag zwei neue Tennisplätze auf ihrer vereinseigenen Anlage am Rappenschrofenweg feierlich einweihten, haben die Tennisspieler des Tennisclubs Pfronten kürzlich genauso einen Aufruf des Pfrontener Bürgermeisters Alfons Haf beherzigt. Riet der Rathauschef ihnen im Rahmen der Einweihungsfeier am Vereinsheim doch: „Nützt die Tennishalle so gut es geht!“

Diese Aufforderung hatte an diesem Tag denn auch ihren besonders guten Grund. Regnete es schließlich teils in Strömen, so dass an der ursprünglich geplanten Austragung des Steffen Bullinger-Gedächtnis-Turniers im Freien nicht zu denken war. 

Die vielen Besucher im und am Vereinsheim hatten dennoch ihren Spaß an der Feier anlässlich der Einweihung der indes bereits im Mai diesen Jahres in Betrieb genommenen zwei Sandplätze. Mit ihnen verfügt der TC Pfronten nun über insgesamt sieben Tennisplätze, weshalb er diesbezüglich nicht nur die größte Anlage in seiner näheren Umgebung, sondern auch „eine insgesamt sehr schöne Anlage“ besitzt, wie dessen erster Vorsitzender Günther Fink erklärte.

Die neuen Plätze seien in dieser Saison auch schon „sehr gut genutzt“ worden, fügte Fink hinzu. Und während er zudem von einem „langen Wunschtraum des Vereins“ sprach, der nun in Erfüllung gegangen sei, verriet er auch, dass die Erweiterung des Sportgeländes um die zwei Courts rund 150.000 Euro gekostet habe.

Um diese Summe aufbringen zu können, haben allerdings mehrere Sponsoren und die Gemeinde Pfronten dazu beigetragen. Diese hatte unter anderem mit dem Kauf einer an die Tennisanlage angrenzenden Wiese eine Bauhürde aus dem Weg geräumt. Schließlich fördere man in Pfronten eben „auch den Tennissport“, um seinen Bürgern „das Maximale an Sport“ zu bieten,  machte diesbezüglich Bürgermeister Haf deutlich. Darüber hinaus unterstrich er, dass die neuen Tennisplätze dafür „eine absolut sinnvolle Ergänzung“ seien, die sich zudem harmonisch in die gesamte Anlage des TC Pfronten einordnen.

Text · Foto: Alexander Berndt