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Traumhafte Ausblicke

Ohne Zweifel zählt die Buchenbergalm zu den beliebtesten Ausflugszielen für Familien, Wanderer oder auch Drachen- und Gleitschirmflieger in der Region.

Allein ihre traumhafte Lage am Rande des Naturschutzgebietes Ammergebirge ist einzigartig. Weit ins Unterland hinein reicht die grandiose Aussicht auf die umliegenden Schlösser Berge und Seen, die sich von der Terrasse aus genießen lässt.

Errichtet wurde die Buchenbergalm im Jahr 2001. Bis dahin gab es nur die Gastronomie der ehemaligen Bergstation der Buchenbergbahn, die bereits in den Sechzigern gebaut wurde. Ende der Achtziger Jahre hatte Wirt Christian Lax noch das Bistro Ikarus direkt an der Tegelbergbahn Talstation betrieben, bevor er dann das Panorama-Restaurant sowie den dazugehörigen Kiosk auf dem Tegelberg übernahm. 2003 kam der Schwangauer schließlich auf den Buchenberg. „Zugegeben waren die ersten Jahre nicht leicht“, erklärt Christian Lax. „Es hat schon eine Zeit gedauert, bis wir uns in der Region und auch darüber hinaus einen Namen machen konnten. Im Lauf der vergangenen zehn Jahre sind wir aber auch mit unseren Veranstaltungen immer mehr gewachsen.“ Events, Konzerte oder auch Vorträge werden immer wieder auf der Alm veranstaltet, ebenso kommen mittlerweile viele Gäste zum traditionellen Almfest im Sommer oder zu einer der feierlichen Bergmessen. So hat sich das Wanderziel Buchenbergalm in den letzten Jahren auch ganz nebenbei zu einer der beliebtesten Hochzeits-Locations des Allgäus entwickelt. Zwischen dreißig und vierzig Hochzeiten sind es pro Jahr, die auf der Alm ausgetragen werden. „Teilweise mit Zeremonie oder auch nur zum Feiern“, freut sich Christian Lax. „Darunter sind auch viele Hochzeitsgesellschaften aus dem Ausland, so hatten wir bereits eine Finnische oder auch eine Brasilianische Hochzeit.“ Erreichbar ist die Alm zu Fuß in maximal einer Stunde gleich über mehrere verschiedene Wege. So kann man als Wanderer entweder den Bachweg, den Kulturenweg, den Forstweg oder die Fahrstraße wählen. Ebenso kommt man mit der Doppelsesselbahn oder, nach Vorbestellung, mit dem Sammeltaxi nach oben.

Die Buchenbergalm punktet nicht nur mit der Aussicht, sondern auch mit einer sehr guten Küche und der hauseigenen Konditorei.

Das Publikum ist ebenso international. „Insbesondere zur jährlichen Wies‘nzeit, das ist wirklich auffallend“, so der Almwirt. „In dieser Zeit kommen vermehrt Italiener, Amerikaner und Engländer zu uns.“ Genügend Platz hat die Alm allemal. Rund 120 Personen finden im Innenbereich Platz, dazu kommen rund 300 Plätze auf der großen Terrasse rund um das Haus. Zudem können in der ehemaligen Bergstation, die zur „Romantikhütte“ umgebaut wurde und eine Kapazität für bis zu 25 Gäste bietet, Feiern aller Art mit in einem exklusiven Ambiente ausgetragen werden. Genauso lässt sich hier aber auch übernachten.

„Natürlich haben wir eine perfekte Lage“, sagt „Laxi“. „Den nachhaltigen Erfolg führen wir allerdings vor allem darauf zurück, dass wir auf unserer Alm frisch kochen und die Speisen auf einem hohen Niveau zubereiten. In unserer offen einsehbaren Küche kann jeder auch direkt zuschauen, wie wir arbeiten.“ Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Buchenbergalm ist die hauseigene Konditorei, für die sich Christians Ehefrau Petra verantwortlich zeigt. So werden sämtliche Kuchen bis hin zur mehrstöckigen Hochzeitstorte oben auf dem Berg frisch hergestellt. „Angefangen haben wir damals vor fünfzehn Jahren mit vier Mitarbeitern, heute sind es sieben Festangestellte und rund zehn Aushilfskräfte.“ Frisch dazu gekommen sind vor rund zwei Monaten dann auch noch zwei Esel, die nun unterhalb der Alm zusammen mit drei Ziegen Zuhause sind.

Text: Lars Peter Schwarz · Bilder: Hubert Riegger

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