Schöne „LechZeit“

Gut Ding braucht Weile, heißt ein deutsches Sprichwort, das wohl ganz gut zu Bianka und Andreas Witting passt. Die jungen Unternehmer planten seit 2011 ihr Hotel, das sie jetzt endlich eröffnet haben.

„Lechzeit“, so heißt das Schmückstück mit Restaurant und Café, das sich durch seine Natürlichkeit und schlichte Eleganz wunderbar in die Lechtaler Natur passt. Wunderbar oder vielmehr prädestiniert ist auch die Lage des Hotels, das im Natura 2000 Gebiet liegt. Ihr Nachbar ist das Naturparkhaus. Heiner Ginther, Elmens Bürgermeister, gratulierte zu dem „tollen Objekt“ und hob hervor, dass viele Faktoren mitspielen müssen, um in die Selbstständigkeit zu gehen. „Dies gilt insbesondere fürs Lechtal“, so der Kommunalpolitiker. Michael Kohler, Tourismuschef im Lechtal, freut sich über das neue Angebot. „Sie haben alles was sie brauchen: Natur, Loipe, den Lechradweg und den Lechwanderweg und sie haben Erfahrung in der Gastronomie. Für den Lechtal-Tourismus ist das nur von Vorteil.“ Auch für die Wirtschaft im Lechtal wirkt sich der Bau des Hotels positiv aus. Es sind sechs neue Arbeitsplätze geschaffen worden und eventuell kommen neue dazu. Fast eine Million Euro hat das junge Unternehmer-Ehepaar in ihr Objekt investiert.

Sechs Zimmer bietet das Hotel an. Eines davon barrierefrei im Erdgeschoss. Bianka und Andreas Witting nennen ihre Zimmer schnörkellos, unkompliziert und wohltuend gemütlich. Sie sind modern und mit traditionellen Elementen kombiniert. Die Zimmer im Erdgeschoss haben eine große Glasfront und eine Terrasse, die nicht näher an der Natur sein kann. So kitschig es auch klingt, aber hier sagen sich die Waldtiere Gute Nacht oder schauen tagsüber mal kurz vorbei.

Keine Frage, die Aussicht ist einfach grandios und die Küche bodenständig gut, oder wie es Bianka Witting ausdrückt: Ehrlich und der Region angepasst. Am Nachmittag gibt es eine kleine Speisekarte und selbstgemachte Kuchen sowie verschiedene Eiskreationen.