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„WET – The Show“ und „Die Päpstin“ kommen in Ludwigs Festspielhaus

„Badewannen, Wasser, Weltklasseartistik, viel Musik und Spaß“, so könnte man die weltweit einmalige Show, die ab Dezember in Ludwigs Festspielhaus präsentiert wird, mit wenigen Worten beschreiben. Dabei gäbe es so viele Worte, die das, was dort auf der Bühne passiert, noch viel besser erklären könnten. Etwa spritzig, feucht-fröhlich, amüsant oder verrückt. Immerhin sind es auch einige der besten Varieté-Künstler der Welt, die bei „WET – The Show“ gemeinsam in die Wanne hupfen. Denn Schauplatz des Geschehens bilden sechs gefüllte Badewannen, die stufenweise auf der Bühne platziert sind.

Acht Körperkünstler aus aller Welt

„Das absolut beeindruckende dabei ist, mit welcher Perfektion die Artisten ihr Können in den Badewannen umsetzen“, erklärt Nicola Wucher, stellvertretende Direktorin der GOP Entertainment-Group München. „Zusammen mit der Musik und den imposanten Lichteffekten werden diese Darbietungen für den Zuschauer zu einem umwerfenden Erlebnis. Man glaubt ja gar nicht, was in einer Badewanne alles möglich ist.“ Das internationale Artistenensemble besteht aus insgesamt acht Körperkünstlern, die aus Kanada, den USA, Russland oder Deutschland kommen. Die Show selbst setzt sich aus einem Dutzend verschiedener Teile zusammen. Da ist der Flug durch einen plätschernden Regenvorhang oder die Dame, die die Kunst der Antipoden beherrscht, indem sie mit Füßen und Händen gleichzeitig in der Wanne jongliert. Nicht weniger atemberaubend sind die Handstandakrobatik in einer vollen Wanne sowie die artistische Einlage im Trapez über den Köpfen der Zuschauer. Das Wischmopp-Ballett hingegen sorgt humorvoll und geschickt dafür, dass das verspritzte Wasser wieder aufgewischt wird. „Dabei wird es eben auch sehr nass auf der Bühne, was von den Artisten umso mehr allerhöchste Konzentration erfordert.“

Bereits mehr als 1,5 Millionen Zuschauer

Untermalt und begleitet wird „WET – The Show“ von einem live gesungenen Soundtrack aus rund 300 Jahren Musikgeschichte. „Dafür zuständig ist eine waschechte Operndiva, die meist in einer der Badewannen sitzt“, ergänzt Nicola Wucher. „Sie interpretiert klassische Stücke genauso wie bekannte Hits aus der Oldie-, Rock- und Schlagerwelt, bis hin zu aktuellen Songs.“ Es ist einfach die Kombination aus Wasser, spektakulärer Akrobatik, Comedy und Gesang, die „WET“ zu einem außergewöhnlichen Showerlebnis macht, das bereits rund um den Erdball für Begeisterung sorgte. Mehr als 1,5 Millionen Zuschauer haben „WET – The Show“ bisher gesehen. Nach Sydney, London oder Barcelona kommt nun auch das Füssener Publikum in den Genuss dieses Welterfolges.

Theaterdirektor und Regisseur Benjamin Sahler bringt zudem das erfolgreiche Musical „Die Päpstin“ mit der Musik von Dennis Martin zurück auf die deutschen Bühnen und probt in Füssen für bundesweite Gastspiele. Hauptdarstellerin im Historiendrama rund um eine bemerkenswerte Frau, die um Selbstbestimmung und Liebe kämpft, ist Anna Hofbauer. Auch der Interpret der Titelpartie von Ludwig², Matthias Stockinger, wird wieder zu sehen sein. „Uwe Kröger, Kevin Tarte und Alexander Kerbst sind ebenfalls mit dabei und damit können wir dem Publikum eine sensationelle Besetzung bieten“, so Sahler und freut sich über seinen großen Coup. In Ludwigs Festspielhaus wurden in den letzten Wochen die aufwendigen und spektakulären Bühnenbilder final fertiggestellt und intensiv geprobt. Am 21. Dezember feiert das umjubelte Historiendrama in der Musicalstadt Neunkirchen Premiere.

Nächsten Winter wird das Musical auch in Füssen zu sehen sein. Anfang nächsten Jahres startet der Kartenvorverkauf.

Text: Lars Peter Schwarz/Festspielhaus · Bild: GOP / honk foto

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