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AdventureGOLF am Schlossbrauhaus

Als Andi Helmer 2011 das Schlossbrauhaus in Schwangau übernahm und die marode Minigolfanlage sah, wusste er sofort: „Hier muss etwas passieren, eine neue Anlage muss her“. Bei seiner Recherche stieß er dann auf AdentureGolf. In Isny gab es so etwas bereits, das PANORAMA- AdventureGolf.

Als er dort die grünen Bahnen sah und auch dort gespielt hat, war für ihn klar: Minigolf war gestern,  AdventureGOLF ist heute. Hört sich schon ein bisschen abenteuerlich an, jedoch ist diese Art von Mini-Golf auf dem besten Wege, eine neue Trendsportart zu werden. Es ist definitiv der neue Spielspaß für Jung und Alt. Aber was ist denn nun AdventureGolf eigentlich? AdventureGolf kommt dem großen Golf am nächsten und ist ein Mix aus Minigolf und klassischen Golf, erklärt Andi Helmer vom Schlossbrauhaus. Er muss es wissen, denn am Schlossbrauhaus wird gerade so eine Anlage errichtet. Mit einzigartigem Blick auf die Königsschlösser entstehen hier 18 Bahnen mit hochwertigem Kunstrasen in einer Gartenlandschaft. Seit Monaten sind nun schon Bagger am Werk. Viel Erde wurde bewegt, um die zwischen 8 und 50 Meter langen Bahnen mit Geländeverformungen, Hindernissen aus Naturmaterialien wie auch einem Wassergraben zu schaffen. Noch sieht es ein bisschen nach Baustelle aus, aber 8 der 18 Bahnen sind bereits bespielbar.

Eine Investition von ca. 150.000 Euro war nötig, um den alten, maroden Minigolfplatz zu entfernen und ein ganz neues Spielerlebnis entstehen zu lassen. Auf die Frage, ob er den selbst auch schon darauf gespielt habe, antwortet Andi Helmer:„Ja, in der Nacht, denn die Beleuchtung musste getestet werden. Ich habe es mir allerdings ein bisschen einfacher vorgestellt“ meint er. „Die Bahnen erfordern, Geschicklichkeit, Kreativität und Taktik. Auch die Kraft muss man -nicht wie beim großen Golf-, etwas zügeln, sonst landet der Ball im Nirwana unterhalb der Schlösser“,  verspricht er und lacht dabei.

Gespielt wird AdventureGolf trotzdem mit den altbekannten Minigolfschlägern, die Regeln dem Golf ähnlich, aber schon in sehr vereinfachter Form. Mehr als 10 Schläge sollte ein Spieler nicht brauchen, um den Ball ins Loch zu bringen. Wenn er es nicht schafft, wird er mit 12 Schlägen gewertet und muss die Bahn verlassen. Die Spielgruppen (Flights) können aus 1 bis 4 Spielern bestehen und jeder bekommt einen anders gekennzeichneten Ball. Landet der Ball im Raff (hoher Rasen), kann der Spieler versuchen, diesen wieder auf die Bahn zu spielen oder er wird von Hand auf die nächstgelegene Stelle der Spielbahn gesetzt. Das gibt dann aber einen zusätzlichen Schlag als Strafe. Das Ergebnis der Schläge aller Bahnen zusammen ergibt das Endergebnis, den sogenannten Score. Der Spieler mit den wenigsten Schlägen gewinnt. Dies ist nur ein Teil der Regeln, die jedoch einfach zu verstehen sind. Es ist zweifelsohne ein Spiele-Erlebnis für Jung und Alt und für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Nach oben gibt es keine Altersgrenze. Zwischen den Bahnen gibt es Ruhebänke, falls der Wettkampf zu turbulent wird.  Ab Mitte Juli soll auf allen 18 Bahnen gespielt werden können. Ein zusätzliches Highlight ist sicher die Beleuchtung der Anlage. Während bei anderen Golfanlagen bei Sonnenuntergang die Bahnen hochgeklappt werden, kann auf der Schlossgolf-Anlage bis 22.00 Uhr gespielt werden.

Text · Bild: Silvia Zeilmeier

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