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Radeln entlang dem Lech Lechtal – das Radparadies für die ganze Familie

Ein Paradies für Pedalritter, so wird das Lechtal in einem Informationsmagazin bezeichnet und das zu Recht. 50 Kilometer voller Genuss an Landschaft mit den saftigen Wiesen, Auwälder und natürlich dem Lech, der sich durch das Tal schlängelt, liegen vor dem Radfahrer. Gerade für Familien ist der Lechtaler-Radweg ideal. Der Höhenunterschied zwischen Forchach und Steeg beträgt gerade einmal 212 Meter. Die Route wurde so angelegt, dass man am Lech entlang fahren kann. Der Radfahrer kommt an Auwäldern vorbei, schönen Wiesen und immer sind die Lechtaler Gemeinden in Reichweite, kurz gesagt, wer den Lechtaler Radwanderweg benützt, bekommt das Lechtal in all seinen Facetten zu sehen. Da der Radwanderweg so angelegt wurde, dass man möglichst viel von der Landschaft zu sehen bekommt, erhöht sich die Fahrtstrecke auf knapp 50 Kilometer. Wirklich anstrengend ist der Radweg aber nicht. Zur Orientierung wiesen bislang Schilder den Weg von einer Strecke zur anderen. Seit kurzem sind aber auch an den Abzweigungen richtungsweisende Pfeile auf dem Boden eingezeichnet. So erkennt der Radfahrer schon vorher die Richtung und muss nicht unbedingt seine Geschwindigkeit reduzieren oder gar absteigen. Die bisherigen Schilder zeigten bislang die Richtung und Kilometer zu den jeweiligen Gemeinden an. „Für Radfahrer, die sich im Tal nicht auskennen, ist das schwierig zu beurteilen ob Elmen vor Forchach liegt oder andersrum. Sie wissen aber, welche Richtung Steeg und welche Richtung Reutte hat. Deswegen haben wir neue Schilder machen lassen, welche die Fahrtrichtungen nach Steeg und Reutte zeigen“, erklärt Tourismuschef Michael Kohler.  
An einigen Radkreuzungen gibt es Rastplätze mit einer Bank und einem herrlichen Ausblick auf die Natur oder dem Lech. Diese sollen in Zukunft noch ausgebaut werden. „So haben die Radfahrer die Möglichkeit eine Brotzeit zu machen oder einfach nur eine Rast einzulegen und dabei die herrliche Landschaft zu genießen“, so Kohler. Noch nicht realisiert, aber bereits in Arbeit, ist die Qualifizierung von Gästehäusern und Hotels zu den sogenannten „Radhotels“ und „fahrradfreundlichen Gastbetrieben“. Denn wer möchte es nicht, sich  einfach in den Sattel schwingen und losfahren, sich von der Natur und der Bewegung berauschen lassen, Flüssen folgen, Berge bezwingen und abends mit dem unverwechselbaren Gefühl absteigen, einen aktiven Tag erlebt zu haben. Und wenn man dann noch herzlich aufgenommen und kulinarisch verwöhnt wird, eine Garage fürs Rad hat und gewisse Werkzeuge die eventuell nötig wären, dann ist man in einem fahrradfreundlichen Gastbetrieb. Nächstes Jahr sollen bereits die ersten Radhotel und fahrradfreundliche Radbetriebe im Lechtal zertifiziert werden.
Wer es sich beim Lechtaler-Radwanderweg ganz einfach machen möchte, der fährt die Strecke von oben nach unten, dass heißt von Steeg nach Reutte. Zurück fährt man entweder mit dem Rad oder man benützt die öffentlichen Busse. Mit der Lechtal-Card sind diese sogar kostenlos. Dank der Busverbindungen im Tal eröffnen sich für Wanderer und Radfahrer völlig neue Möglichkeiten. Wer eine Berg- oder Radtour plant, muss nicht mehr darauf achten, dass der Endpunkt mit dem Ausgangspunkt übereinstimmt. Sogar die kleinen Seitentalgemeinden des Lechtals werden angefahren.


Nähere Infos dazu erteilt
das Tourismusbüro Lechtal
6652 Elbigenalp
Tel. +43 (0) 56 34 - 53 15
Fax +43 (0) 56 34 - 53 16
E-Mail info@lechtal.at

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