Gesundheit

Gesunde Gefäße

beugen Herzinfarkt vor

Intakte Gefäße sind elementar für eine nachhaltige Herzgesundheit. Daher wird im Klinikum Kaufbeuren eine enge Zusammenarbeit zwischen der Gefäßchirurgie und Kardiologie gelebt – wie auch den Prüfern bei der jüngsten Rezertifizierung des Gefäßzentrums positiv aufgefallen ist. In einem Online-Vortrag informierte der kardiologische Chefarzt PD Dr. Marcus Koller zu modernen Behandlungsmethoden von Herzerkrankungen.

Anlässlich der diesjährigen Herzwochen unter dem Motto „Gesunde Gefäße – gesundes Herz: Herzinfarkt vermeiden“ weisen die beiden Kaufbeurer Chefärzte der Gefäßchirurgie und Kardiologie, Dr. Ute Dammer und PD Dr. Marcus Koller, auf die besondere Vernetzung ihrer Fachabteilungen hin – eine Zusammenarbeit, die im Rahmen der jüngsten Rezertifizierung des Gefäßzentrums Kaufbeuren von den Prüfern der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) ausdrücklich gelobt wurde. „Der interdisziplinäre Austausch hier am Klinikum Kaufbeuren ist wirklich etwas Besonderes“, betont Dammer und verweist etwa auf das wöchentlich stattfindende Gefäßboard, bei dem sich alle beteiligten Fachabteilungen intensiv austauschen.

Ihr kardiologischer Kollege pflichtet ihr bei. „Die koronare Herzkrankheit etwa, die letztlich zum Herzinfarkt führen kann, ist nichts anderes als eine Gefäßerkrankung der Herzkranzarterien“, erklärt Koller. „Deshalb betrachten wir Herz- und Gefäßerkrankungen nicht getrennt, sondern als ein gemeinsames Krankheitsbild, das wir interdisziplinär behandeln.“ Viele Erkrankungen treten ohnehin kombiniert auf, erläutert der Leiter des Herzzentrums Ostallgäu-Kaufbeuren. „Ein Patient mit Gefäßverkalkungen in den Beinen hat häufig auch Veränderungen an den Herzkranzgefäßen“, so Koller weiter. „Hier stimmen wir Diagnostik und Therapie eng ab – vom Herzkatheter über bildgebende Verfahren bis hin zu gefäßchirurgischen Eingriffen.“ 

Viele Herzerkrankungen beginnen in den Gefäßen: Werden Arterien durch Ablagerungen enger (Arteriosklerose), ist nicht nur das Herz gefährdet, sondern auch Beine, Hals- oder Bauchgefäße. Die Folge können Durchblutungsstörungen, Schlaganfälle oder Herzinfarkte sein.

Text· Foto: Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren

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