
Saisonstart der Forggensee-Schifffahrt
Bereit für neue Abenteuer
Am 1. Juni 2025 startet die Forggensee-Schifffahrt Füssen (FSF) in die neue Saison. Nach einem herausfordernden Start im Vorjahr, der durch Hochwasser beeinträchtigt wurde, blickt man optimistisch nach vorne. „Es gab schon bessere Zeiten“, räumt der technische Betriebsleiter Dirk Schranz ein, während Helmut Schauer, Leiter der Stadtwerke Füssen, sich dennoch „insgesamt zufrieden“ mit der vergangenen Saison zeigt. Mit 89.882 Fahrgästen lag die Besucherzahl etwa 5,1 Prozent unter dem Vorjahr.
Die FSF präsentiert mehrere Neuerungen: „Die Schiffsanlegestelle wurde grundlegend saniert, mit frostsicherem Unterbau und neuem Pflasterbelag ausgestattet“, erläutert Schranz. Auch die MS Füssen erhielt einen zweiten Gastronomiebereich im oberen Salon. „Noch in der Entstehung befindet sich zudem ein Onlineverkaufsshop für unsere Souvenirartikel“, fügt er hinzu. Trotz rückläufiger Besucherzahlen blieben die Einnahmen 2024 stabil. Schranz führt dies auf die „gut gebuchten Abend- und Eventfahrten sowie das attraktive Gastronomieangebot“ zurück. Besonders „die Mittwoch-Abendfahrten im Juli und August“ sowie Spezialevents wie die „Ladies Night“ und das Oktoberfest wurden „wieder sehr erfolgreich angenommen“.
Die beiden Schiffe – MS Füssen mit Platz für 400 Passagiere und MS Allgäu für 200 Gäste – steuern täglich sieben Anlegestellen an. Rund 20 Mitarbeiter in Nautik, Gastronomie, Verwaltung und auf der Minigolfanlage im Weidach stehen bereit, um Gästen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Übersee eine unvergessliche Zeit zu bereiten. Die Fahrpreise bleiben trotz umfangreicher Investitionen – allein die Generalüberholung der Schiffsantriebe kostete etwa 70.000 Euro – unverändert
Text: Alexander Berndt · Foto: Hubert Riegger



