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Jahresprogramm 2025 der Füssener Museen

Vom Bauernkrieg über Bildhauerei und Zeichnung bis hin zum Totentanz – das Museum der Stadt Füssen zeigt während des Jahres 2025 zwei Sonderausstellungen und eine Uraufführung. Im Hohen Schloss werden die Burgentage im Herbst mit Führungen begleitet. Kinder und Familien sind zu einem bunten Sommerferienprogramm eingeladen.

Den Auftakt macht anlässlich ihrer 500. Jährung der Ereignisse eine Präsentation zum Bauernkrieg. Unter dem Titel „…damit wir unßer leib und guet vor den widerwertigen erretten – der Bauernkrieg in Füssen 1525“ bieten das Stadtarchiv Füssen und das Museum der Stadt Füssen einen vertieften Einblick in die lokalgeschichtliche Situation und stellen sie mithilfe verschiedener Medien in einen größeren Kontext. Die interaktive Präsentation richtet sich insbesondere an Schulklassen und läuft vom 4. April bis 6. Juli.

In einer weiteren Ausstellung widmet sich das Museum von Juli bis November der Künstlerin Anna Pfanzelt. Die Bildhauerin, die im Allgäu lebt und arbeitet, experimentiert mit Werkstoffen, darunter auch Materialien aus der Natur wie Holz und Lehm. Sie arbeitet gezielt zu Themen und Elementen aus dem Kloster Sankt Mang: zum Überbordenden des barocken Dekors ebenso wie zu Aspekten von Zeit und Zeitlichkeit.

In einer Auseinandersetzung mit dem Kloster und der Sammlung entstehen eigens für die Räume des Museums aktuelle Arbeiten. Diese bieten überraschende Momente und einen sehr persönlichen Zugang zu diesem besonderen Ort.

Verschiedene Veranstaltungen laden das gesamte Jahr über in die Museen ein. Neben Führungen im Rahmen der Sonderausstellungen findet ein Sommerferienprogramm für Kinder und Familien statt. Gemeinsam mit dem Kleinen Mang, der Figur des neuen Kinderheftes, mit dem Kinder und Jugendliche das Museum auf eigene Faust erkunden können, werden Themen rund um das Barockkloster in Workshops und Aktionen erfahrbar gemacht.

Das Hohe Schloss nimmt mit Führungen an den Burgentagen Allgäu-Außerfern teil, die sich vom 14. bis 28. September dem Motto „Heimat entdecken – Burgen zur Zeit der Bauernkriege“ widmen.

Am 15. November präsentiert das Museum der Stadt Füssen mit der Uraufführung einer Neuinterpretation des Totentanzes einen weiteren Höhepunkt im Jahr: Komponiert von Mario Bergamasco und Michael Eggensberger, bietet das synästhetische Stück „Es gibt nichts mehr zu sagen“ einen eigenen Zugang zum Thema Tod, seiner Universalität und Unausweichlichkeit.

Freuen kann man sich außerdem auf weitere Objekte in der Online-Serie „Staunen und Wissen“. Die Serie wirft in loser Folge einen vertieften Blick auf einzelne Sammlungsstücke.

Erweiterte Sommeröffnungszeiten

Für das Museum der Stadt Füssen und das Hohe Schloss gelten vom 1. April bis 9. November erweiterte Sommeröffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.

Während der Winteröffnungszeiten sind beide Häuser freitags bis sonntags von 13 bis 16 Uhr geöffnet.

Museum der Stadt Füssen
Lechhalde 3
87629 Füssen
www.museum.stadt-fuessen.de

Galerien im Hohen Schloss
Magnusplatz 10 
87629 Füssen
www.hohesschloss.stadt-fuessen.de

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