AWO Schwaben: „Mutig anpacken!“

Großes Fest für 150 Ehrenamtliche – zehn Persönlichkeiten und Projekte für außergewöhnlichen sozialen Einsatz ausgezeichnet

Sie arbeiten unermüdlich und seit vielen Jahren zum Wohle anderer und durften sich nun über eine ganz besondere Anerkennung freuen: Drei Hauptpreisträger und sieben Projektgruppen sind im Rahmen eines großen Tags des Ehrenamts der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schwaben am 1. Juni im Kurhaus Augsburg-Göggingen für ihre langjährigen Verdienste ausgezeichnet worden.

Brigitte Protschka, Präsidentin der AWO in Schwaben, in ihrer Begrüßung: „Ihr seid ein wertvoller Schatz für unsere Gesellschaft. Nicht nur, weil ihr hilfsbereit seid und Gutes tut, sondern weil ihr mutig anpackt!“ Mit ihrem Engagement, so Protschka, lebten die rund 2.500 bei der AWO Schwaben ehrenamtlich Engagierten Solidarität mit Menschen, die Schutz suchen vor Krieg und Gewalt, vor Diskriminierung und Ausgrenzung. Die Engagierten stünden für Toleranz, wo Teile der Gesellschaft mit Hetzparolen und Hassgegröle aktuell gefährlich in Richtung Rechtsradikalität abdriften.

„Ihr, liebe AWO-Freundinnen und -Freunde, ihr schenkt anderen Sicherheit, Vertrauen und Zuversicht und schützt unsere Demokratie – dafür möchten wir euch danken!“ Als Träger des Engagementpreises der AWO Schwaben wurden unter anderem auch der AWO-Ortsverein Füssen für seinen Willkommenstreff für ukrainische Familien. ausgezeichnet. Die Preisträger erhalten jeweils 1.000 Euro als Unterstützung des sozialen Engagements vor Ort.

Für die rund 150 Ehrenamtlichen sollte das Fest ein Zeichen der Wertschätzung sein, für vieles, das sie im Stillen ohne Vergütung oder materielle Zuwendungen leisten. Es gab ein kleines „Verwöhnprogramm“ bestehend aus Musik, Essen, einem Auftritt des bekannten Kabarettisten Christian Springer und einem bunten Rahmenprogramm.

Grußworte sprachen der Augsburger Ordnungsreferent Frank Pintsch und der Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid. Beide bestätigten den hohen gesellschaftlichen Wert des bürgerschaftlichen Engagements, das eine Anerkennung wie auch eine Förderung benötige.

Text: pm / FA · Foto: Fritz Beyschlag