Gesundheit

Gold, das Metall der Sonne

Das ist goldwert, sagt man nicht von ungefähr, denn Gold ist ist durchaus eine gute Wertanlange, nachdem die Ressourcen wohl auf kurz oder lang sich wohl erschöpfen werden, da unsere Erde einfach nicht mehr hergibt… Aber darum geht es jetzt gar nicht, sondern um die Heilwirkung auf unseren Körper. Und der August, der Monat der Sonne, passt sehr gut, um das zu würdigen.

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Paracelsus sagt: „Die Sonne hat das Gold gezeugt und wirkt in ihm. Eine so große Kraft ist im Golde, dass es alle Kranke wieder herstellt. Gold befeuert den Lebensgeist, kräftigt Herz und Geblüt und verleiht Größe und Stärke.“

Gold heißt auf lateinisch Aurum metallicum, wie „Aur“, das Licht, also das des Lichtes. Man könnte durchaus sagen, Gold ist das vollkommenste Metall. Dieses fasziniert die Menschheit schon seit Jahrtausenden. Seine glänzende Schönheit, Seltenheit und Beständigkeit haben es immer schon zu einem begehrten Gut gemacht. Die Geschichte des Goldes ist wirklich sehr eng mit der menschlichen Entwicklung und den kulturellen, wirtschaftlichen und politischen „Verwicklungen“ verbunden.

Es reicht weit zurück in die Antike: bereits vor mehr als 6000 Jahren wurde Gold in verschiedenen Kulturen wie der Ägypter, Mesopotamier und im Indus-Tal als Symbol des Reichtums und der Macht verehrt. Es wurde u.a. für Schmuck, aber auch für rituelle Gegenstände oder als Tauschmittel verwendet. Gerade das alte Ägypten ist bekannt für seine Goldschätze, man denke nur an das Grab des Tutanchamun, das damit ja geradezu überfüllt war. Und er war eigentlich gar kein „bedeutender“ Pharao, deswegen haben wir heute das Glück, dass diese wunderschönen Exponate erhalten geblieben sind.

Auch im antiken Griechenland und im römischen Reich hatte Gold eine bedeutende Verwendung, Münzen daraus wurden gerne als Währung verwendet, um den Handel zu erleichtern und die Wirtschaft zu stabilisieren. Man konnte es gut wiegen, um so den Wert zu bestimmen. Besonders die Römer hatten große Goldminen, die das Imperium mit reichlich Nachschub versorgten.

Sogar im Mittelalter behielt das edle Metall seine Wertschätzung und Rolle als Zahlungsmittel und Statussymbol bei. Die Schätze der Monarchen und Kirchen wurden oft in Form von prachtvollem Goldschmuck und Kunstwerken ausgedrückt. Im Zeitalter der Renaissance schufen Goldschmiede oft unglaublich schöne Meisterwerke wie Kronjuwelen oder königliche Insignien.

Das 19. Jahrhundert brachte dann den berühmten „Goldrausch“, der in Ländern wie den USA, Kanada oder Australien stattfand. Die Goldsucher machten sich zu Tausenden auf den Weg, um ihren „Claim“ abzustecken und ihr Glück zu versuchen. Nicht alle hatten es.

Zu Zeiten der Industrialisierung kam Gold dann auch z.B. in der Elektronikbranche zum Einsatz. Schlimm war es dann nur, als sich die Meinung von dem sagenhaften „El Dorado“, einem angeblichen Goldland im Inneren des nördlichen Südamerika, verbreitete. Die Konquistadoren des frühen 16. Jahrhunderts beuteten die indigenen Völker nicht nur systematisch aus,  schmolzen unwiederbringliche Schätze ein, sondern wollten natürlich auch wissen, wo wohl dieser mystische Ort liege. Den gab es natürlich nie, aber unendlich viele Menschen mussten dafür sicher ihr Leben lassen.

Also man kann sicher dem Gold zwiespältig gegenüberstehen, aber seine Bedeutung für unsere Kultur und die Heilkunde ist unbestreitbar.

Denken Sie nur an die drei Weisen aus dem Morgenland: was brachten sie dem neugeborenen Jesuskind mit  – Gold, Weihrauch und Myrrhe! Zum Gold komme ich nachher noch ausführlich, der Weihrauch wird auch heute noch gerne eingesetzt bei entzündlichen Erkrankungen aller Art, u.a. bei Rheuma und Darmbeschwerden,  und die Myrrhe wirkt desinfizierend, ebenfalls antientzündlich und wundheilend. Hier gibt es z.B. ein sehr probates Präparat gegen Durchfall. Also diese Geschenke hatten tatsächlich einen sehr hohen Stellenwert, vor allem eben für die Gesundheit!

Beginnen möchte ich, wie ja schon von mir sicher bekannt, mit der Heiligen Hildegard von Bingen und ihrer berühmten „Gold-Kur“ mit Goldteig und Goldkeks. Diese Kur hilft bei Rheuma, Gicht, Magenkatarrh, Grippeanfälligkeit, Arthritis und Polyarthritis als Universalmittel zur Vorbeugung und Beseitigung.

Hierzu braucht man 1,2 Gramm reines, natürliches, gepulvertes Nugget-Gold (das gibt es schon so abgepackt), 2 EL Dinkelmehl und 2 EL Wasser. Daraus wird ein Teig hergestellt. Dieser wird halbiert und eine Hälfte davon am ersten Tag eine halbe Stunde vor dem Frühstück gegessen. Am zweiten Tag wird der restliche Teig 15 Minuten zu einem Keks gebacken und 15 Minuten vor dem Frühstück zu sich genommen. Warum diese Anwendung genau so sein soll, weiß nur Hildegard allein, und sie können wir leider nicht mehr fragen…

Was aber außer Frage steht, ist, dass diese Goldkur für ein Jahr den Rheumatismus und auch die anderen Beschwerden nimmt. Das Gold liegt etwa zwei Monate im Magen-Darm-Trakt und greift dennoch die Schleimhäute nicht an, sprich, macht sie nicht geschwürig. Dagegen wärmt und reinigt es, ohne den Magen zu gefährden, selbst, wenn dieser erkältet und verschleimt ist, z.B. bei Magenkatarrh oder Gastritis.

Durchläuft ein gesunder Mensch diese Kur, erhält sie dessen Stabilität, und wenn sie ein Kranker macht, wird er wieder genesen. Das feine Goldpulver verteilt sich im Verdauungstrakt und das über längere Zeit und stärkt so das Immunsystem sehr intensiv. Im Gegensatz zu den früher sehr viel verwendeten Goldspritzen aus verschiedenen Goldsalzen, die zum Teil doch etliche Nebenwirkungen hatten, ist die Hildegard-Kur vollkommen unbedenklich, da sich Gold in unserem Körper nicht lösen kann.

Das geht nur mit dem sog. „Königswasser“, einer Mischung aus Salz- und Salpetersäure, und das kommt so in unserem Körper nicht vor. Die Goldkur hat sich besonders gut nach einem Hildegard-Aderlass bewährt, so dass es bei chronischer Polyarthritis und rheumatischen Beschwerden über längere Zeit zur Schmerzbeseitigung kommen kann, also wie schon erwähnt etwa ein Jahr. Also, die Investition lohnt sich wirklich, aber die „Schürfrechte“ für die Toilette wohl eher nicht…

In der Homöopathie ist die Einnahme von Goldsalzen natürlich unbedenklich, da hier ja eine ganz andere Verdünnung vorliegt. Hier könnte u. a. genannt werden das „Sonnendoping für die Seele“. In diesen  von einer bestimmten Firma hergestellten Globuli sind gleich drei Sonnenheilmittel enthalten, vergleichbar mit einer Art „goldener Kette“. Darin enthalten ist das Sonnenmetall Gold als das Salz Aurum chloratum, wie es in der Fachsprache heißt, dann Johanniskraut und das Sonnentier, die Biene, speziell ihre Königin.

Zusätzlich runden der nervenstärkende Hafer, die kräftigende Phosphorsäure und das Kummermittel Ignatia die ganze Rezeptur ab. Dieses Mittel wirkt einfach wunderbar auf die Seele, es spendet die nötige Nervenstärke, um Dauerstress, psychische Ausnahmezustände, wie etwa Trennungen oder gar Todesfälle sowie die sonnenarme Jahreszeit einfach besser durchstehen zu können. Morgens 10-15 Globuli genommen, nüchtern im Mund zergehen lassen, hellen den Tag auf, heben die Stimmung und spenden Seelenkraft.

Immer wieder erweisen sich diese Globuli auch wirklich als „Erste Hilfe“ bei Lebenskrisen aller Art. Es wird berichtet über Gefühle wie wachsender Lebensfreude, innerer Klarheit, Zuversicht und Tatkraft.  Damit wäre es sicher auch ein gutes Mittel vor Vorstellungsgesprächen, damit die ganze Persönlichkeit etwas „vergoldet“ wird.

Also, Sie sehen, Gold ist nicht nur eine Wertanlage, sondern tut auch unserem Körper gut,

Ihre Apothekerin Simone Wagner

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