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Kraftpaket: Grapefruitkerne und – schalen

Grapefruitkerne? Selbst, wenn Sie gerne Grapefruit essen, die Kerne spucken Sie doch wohl eher aus, oder? Auch die Schalen entfernen wir selbstverständlich. Aber erstaunlicherweise können gerade diese, bzw. ein spezieller Extrakt daraus, ganz erstaunliche Heilwirkungen aufweisen und das in vielerlei Weise.

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Die Grapefruit (Citrus paradisi) gehört zur Familie der Zitrusgewächse, welche schon seit Jahrtausenden kultiviert werden, jedoch scheint sie zu den neueren Errungenschaften zu gehören. Die ersten Berichte über sie stammen aus dem 18. Jahrhundert von Barbados und Jamaika. Man vermutet, dass die Grapefruit durch eine Zufallskreuzung aus Pampelmuse und Orange entstanden ist. Die USA, Südamerika, Südafrika und die Mittelmeerländer sind Hauptproduzenten dieser Zitrusfrucht.

Sie ist prinzipiell ja ganz gesund, aber was durchaus auch sehr bekannt ist, sind die Wechselwirkungen des Grapefruitsaftes mit ganz vielen Medikamenten. Im Zusammenhang damit steht hier ein spezielles Enzym, das sogenannte Cytochrom P 450, das bei der innerlichen gleichzeitigen Einnahme des Saftes viele Arzneistoffe in ihrer Wirkung deutlich stören und beeinflussen kann. Der Mechanismus ist ziemlich komplex, damit möchte ich Sie nicht belasten. Aber deshalb gilt ja auch generell: Arzneimittel nur mit Wasser einnehmen, da ist man immer auf der sicheren Seite!

Der Grapefruitkernextrakt, der ja eher Bitterstoffe und andere Wirkstoffe wie u.a. Bioflavonoide enthält, hat damit weniger zu tun, aber zur Sicherheit wäre ein Abstand zu Medikamenten von etwa zwei bis drei Stunden auf jeden Fall sinnvoll. Wie ist man denn überhaupt auf die Wirkung der Kerne gestoßen? Wie so oft im Leben durch einen Zufall.

1980 soll der amerikanische Forscher Dr. Harich, der sowohl Wissenschaftler als auch begeisteter Hobbygärtner war, verwundert seinen Komposthaufen angesehen haben. Die dort aufgebrachten Grapefruitkerne und – schalen verrotteten im Gegensatz zu anderen pflanzlichen Materialien nur sehr langsam. „Warum ist das so?“ Diese Frage ließ den Physiker und Mediziner einfach nicht mehr los, und in zahlreichen Versuchsreihen gelang es ihm schließlich, daraus einen Extrakt herzustellen. Das war sozusagen die Geburtsstunde des Grapefruitkernextraktes (GKE).

Selbstverständlich wird qualitativ hochwertiger GKE nicht mehr unbedingt aus den USA importiert, sondern auch bei uns in Deutschland unter Einhaltung strengster pharmazeutischer und hygienischer Anforderungen in BIO-Qualität hergestellt. Ich kenne ihn schon aus den 90er-Jahren, da war er schon mal ganz „in“, geriet zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit, aber ist wieder schwer im Kommen und das aus gutem Grund, denn die Wirkstoffe, die sich darin verbergen, sind allem Anschein nach wirksamer und zugleich unschädlicher als jedes bekannte Antibiotikum. Auch Pilze und Viren reagieren sehr gut darauf, indem sie sich im wahrsten Sinne des Wortes „verdünnisieren“.

Ich möchte Ihnen nun im Anschluss einige Anwendungsmöglichkeiten des Grapefruitkernextraktes vorstellen, den es übrigens in Tropfen- der Tablettenform gibt: Im Darm gilt: „Kerne gegen Keime“! Acidophilus-, Bifidus- und Colibakterien sind wichtig für die Gesundheit unserer Darmflora. Im Normalfall ist sie durchaus stark genug, um schädliche Keime zu vernichten, allerdings können Antibiotika oder diverse Darmerkrankungen diese „Darmpolizei“ nachhaltig schädigen. Wenn das der Fall ist, können sich Pilze, besonders der „fiese“ Candida albicans in die Flora von Magen und Darm einschleichen und unangenehme Beschwerden verursachen. Es kann u.a. zu Durchfall, Krämpfen oder Blähungen kommen.

Da das Immunsystem maßgeblich vom Darm beeinflusst wird, haben Pilzbesiedlungen auch hier eine schwächende Wirkung. Dieser Pilz liebt Zucker und ernährt sich auch von ihm. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Patienten mit einer Candida albicans – Besiedlung ständig Heißhunger auf Süßes verspüren. Begleitend zu einer Antibiotikatherapie kann eine Gabe von GKE die Nebenwirkungen verhindern oder reduzieren!

Auch zur Vorbeugung eines Reisedurchfalls ist GKE durchaus geeignet. Hier gibt es auch wieder einen interessanten Test: eine Gruppe von 38 Touristen reiste mit dem Arzt Dr. C. Lynn nach Mexiko und Südamerika. Die Hälfte der Gruppe nahm täglich ein paar Tropfen GKE zu sich. Keiner von ihr erkrankte. Der gesamte Rest erkrankte an Durchfall, bekam also „Montezumas Rache“. Vermutlich war wohl das Trinkwasser mit Keimen überhäuft. Fazit: super zur Prophylaxe bei Fernreisen.

Zur Therapie des Reizdarmsyndroms (Colon irritabile) liegen ebenfalls viele positive Fallberichte vor, auch wenn man GKE nur zusätzlich zur medikamentösen Therapie anwendet. Der Magenkeim Helicobacter ist fast in aller Munde, denn wirklich viele haben damit zu tun. „Nur ein toter Helicobacter ist ein guter Helicobacter“ ist eine etwas provokante Aussage, aber nicht von der Hand zu weisen. Damit es Patienten mit Magen-Darm-Geschwüren langfristig wieder gut geht, muss er einfach weg, darüber herrscht Einigkeit.

Ein Antibiotikamix kombiniert mit einem Magensäure -Hemmer kann den Keim zwar ausrotten, hat aber auch diverse Nebenwirkungen. Einen Versuch wäre es durchaus wert: die Gabe von 3 x täglich 15 Tropfen GKE könnte diesen Keim in ein bis zwei Wochen ausrotten. Dieser Meinung ist zumindest Dr. med. Luis Parish, Untersuchungsbeauftragter der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA, nach einer GKE-Behandlung an 200 Patienten mit Darmproblemen. „Grapefriutkernextrakt bewirkt einen größeren Rückgang von Symptomen als jede andere Behandlung“, so Parish.

Allergien gegen Pflanzen, Milbenkot und Tierhaare nehmen leider deutlich zu. Allergene werden aber auch mit der Nahrung aufgenommen, die auch durchaus belastet sein kann. Allerdings kann eine gesunde Schleimhautbarriere im Magen und Darm die Gefahr einer Nahrungsmittelallergie oder – unverträglichkeit gut verringern. Ist das Verdauungssystem jedoch durch Entzündungen oder schädliche Keime geschwächt, kann die Gefahr von Allergien stark ansteigen. Hier helfen uns einige Wirkstoffe der Grapefruitkerne, sie wirken positiv dagegen, denn sie hemmen vermutlich die Wirkung des allergieauslösenden Histamins.

Denken daran können wir in diesem Zusammenhang, gerade in dieser Jahreszeit, an grippale Infekte, die ja gerne durch eine gewisse Abwehrschwäche des Körpers ausgelöst werden. Kaum jemand ist komplett dagegen gefeit. Wie so ein Infekt entsteht, wissen wir alle: Feuchtigkeit, Nässe und Kälte, der nette Nachbar, der uns anniest, um nur einiges zu nennen. Besonders Kinder und ältere Menschen sind verstärkt betroffen. Und Tatsache ist: immer mehr Menschen erkranken bis zu sechsmal jährlich an einem Infekt und sind eigentlich bereits chronisch erkältet. Und gerade dieses Jahr habe ich festgestellt, egal ob Schnupfen oder Husten, es dauert extrem lang, bis die Beschwerden wirklich abgeklungen sind. Darum brauchen wir echt Unterstützung durch GKE!

Aber nicht nur für unseren Körper, sondern auch im Haushalt zeigt der Grapefriutkern- Extrakt ganz tolle Erfolge. Jeder weiß, dass ein noch so sauberer Haushalt einen idealen Nistplatz für Keime bietet. Insbesondere Wäsche, Teppiche, Bäder und Fußböden laden hier zu einer hemmungslosen Vermehrung ein. Mit 20-30 Tropfen des Extraktes in normalem Wischwasser erreichen Sie eine nahezu keimfreie Umgebung. Die gleiche Menge können Sie auch in Ihre Waschmaschine geben, um den Großteil der Erreger zu beseitigen, und das auf ganz natürliche Weise. Auch Ihre Teppichböden werden es Ihnen danken, v.a. da auch keine Resistenzen gegen Viren, Bakterien oder Pilze bekannt sind.

Also, alles in allem, ein ganz tolles Produkt, testen Sie es aus!

Ihre Apothekerin
Simone Wagner

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