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Ernennung „Inklusive Region Ostallgäu“

offiziell unterzeichnet

Nun ist es offiziell: Die Ernennung des Landkreises Ostallgäu zur Inklusiven Region, die bereits im Juli erfolgte, ist durch die Unterzeichnung von Kultusministerin Anna Stolz, Familien- und Sozialministerin Ulrike Scharf und Landrätin Maria Rita Zinnecker besiegelt.

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Zu diesem Anlass fanden sich die Beteiligten am Freitag im Landratsamt in Marktoberdorf ein. „Inklusion ist im Landkreis Ostallgäu seit langem ein Schwerpunkt in allen Lebensbereichen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Als Inklusive Region erhalten wir nun zusätzliche Ressourcen, um Kindern und Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf noch besser einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Unser Motto ist dabei: Kein Talent darf verloren gehen! Als Inklusive Region sind wir noch besser gerüstet, dieses Ziel zu erreichen.“

Schwerpunkt der Maßnahmen der Inklusiven Region wird laut Zinnecker sein, die vorhandenen fachlichen, personellen und finanziellen Ressourcen ressortübergreifend in kooperativen neuen Modellen optimal und bedarfsgerecht einzusetzen. Dafür bekommt der Landkreis vom Kultusministerium zusätzlich vier Lehrer und drei pädagogische Unterstützungskräfte zur Verfügung gestellt.

Kultusministerin Anna Stolz bedankte sich bei „all denjenigen, die mit ihrem unermüdlichen Engagement diesen Prozess begleitet haben und auch in Zukunft einen wertvollen Beitrag dazu leisten.“ Gemeinsam werde man in den nächsten Jahren den bisherigen Weg der Inklusion mit aller Kraft weitergehen.

Initiative „Inklusive Regionen“

Das Kultusministerium startete im Jahr 2019 gemeinsam mit dem Sozialministerium die Initiative „Inklusive Regionen“. Dabei stand die 2015 gegründete „Modellregion Inklusion“ Kempten Pate. Die Initiative setzt auf die Vernetzung und systematische Kooperation schulischer und außerschulischer Akteure in den Regionen, um gemeinsam individuell passgenaue und vertiefte Formen eines gemeinsamen Unterrichts und abgestimmter unterstützender Angebote für Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf zu erproben.

Text · Foto: FA/pm LRA Ostalgäu

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