
Univ.-Professor Dr. med. Johannes Levin vom Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen referierte über neue wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich der Ursachen der Alzheimer Demenz und diagnostischer beziehungsweise therapeutischer Möglichkeiten, die in einer hausärztlichen Praxis durchgeführt werden können.
Dr. med. Christoph Nowak hielt anschließend einen Vortrag über „Präventionsmaßnahmen bei Alzheimer Demenz“. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Beitrag des Landratsamtes und des Pflegestützpunktes mit dem Titel „Vergesslich? Na und! – Unterstützung – Beratung – Hilfen im Ostallgäu“. Die Veranstaltung fand im Klinikum Kaufbeuren statt.
Die Alzheimer Demenz ist eine fortschreitende, immer noch unheilbare Erkrankung mit steigenden Erkrankungszahlen – derzeit mit 1,8 Millionen Betroffenen in Deutschland. Im Landkreis Ostallgäu leben aktuell rund 3000 Bürgerinnen und Bürger mit einer demenziellen Erkrankung. Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung werden nur etwa 50 Prozent der Erkrankungen diagnostiziert. Die Verantwortung für eine frühzeitige Diagnostik liegt zumeist bei den Hausärztinnen und Hausärzten.
Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer, die Fragen rund um das Thema Demenz haben, erreichen die Demenzbeauftragte unter der Nummer 08342 911-624 oder per E-Mail an sandra.wieland@lra-oal.bayern.de. Ebenfalls Fragen zum Thema Demenz und rund um das Thema Pflege beantwortet der Pflegestützpunkt Ostallgäu unter Telefon 08342 911-511 oder per E-Mail an pflegestuetzpunkt@lra-oal.bayern.de.
Text: FA/pm



