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Der Almabtrieb im Tannheimer Tal und im Lechtal

Festlich geschmückte Kühe und gelebte Tradition

Ein besonderes Spektakel sind die Almabtriebe, die bereits seit rund 100 Jahren stattfinden. Die Jungtiere und Kühe kehren von ihrem Aufenthalt auf den Almen im Sommer ins Tal zurück. Bei den Almabtrieben kommen begeisterte Menschen von außerhalb sowie die Bewohner:innen des Tannheimer Tals, um den Festlichkeiten beizuwohnen. Den Start machen Jungholz und Grän am Samstag, 14. September. Los geht’s in Jungholz um 9 Uhr und in Grän ab 11 Uhr, wenn die Hirten und Treiber sich auf den Weg ins Tal machen und gegen Mittag den Ort erreichen. 

Ein besonderes Merkmal bei den Almabtrieben ist der prächtige und bunte Blumenschmuck, mit dem die Tiere geziert werden, wenn sie vollzählig und gesund von den Almen zurückkehren. Zusätzlich findet am Vorabend in Jungholz eine Warm-up-Party im Festzelt statt. Hier klingt auch der Nachmittag in musikalischer Begleitung der Musikkapelle Jungholz und der Alphornbläser aus. Im Anschluss folgt der Almabtrieb in Nesselwängle am Sonntag, 15. September und in Schattwald am Freitag, 20. September. Den Abschluss der Almabtriebe macht Tannheim einen Tag später. 

Lechtaler Almabtriebe 

Steeg, Samstag, 14. September 2024 

Bunte Umzüge, kulinarische Köstlichkeiten und Feierlichkeiten im Festzelt: Die Lechtaler Almabtriebe läuten sprichwörtlich die bunte Jahreszeit, den Herbst ein. Gefeiert wird freilich die schadlose Rückkehr des Viehs von den Lechtaler Almen. Der Steeger Almabtrieb gilt als größter seiner Art im Tiroler Außerfern. Begleitet von Live-Musik, regionalen Köstlichkeiten und einem Bauernmarkt wird dort bis zum späten Nachmittag gefeiert. Abends schließlich ziehen Hirten und Treiber mit Schellenklang ein – eine besonders schöne Kuhglocke wird unter den Gästen verlost.

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