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Mitmach-Konferenz „Zeamad goht‘s 2023“

Projektschmiede für ein lebenswertes Allgäu

Machen ist wie wollen, nur krasser. Und sie haben es gemacht! Rund 500 Menschen kamen kürzlich bei der großen Allgäuer Mitmach-Konferenz „Zeamad goht‘s 2023“ zusammen, um konkrete Projekte für ein lebenswertes Allgäu zu initiieren. Voller Elan und hoch motiviert, stürzten sich die Teilnehmer in die Workshops an den Thementischen und in Gespräche an den Infoständen auf dem Markt der Möglichkeiten.

„Unser Ziel, aktive Organisationen und an Nachhaltigkeit interessierte Menschen miteinander zu verbinden, haben wir voll erreicht“, bilanzierte Lilli Dietz vom Mitveranstalter Allgäu Fairnetzt. An insgesamt 13 Thementischen ging es im Seminarhaus Sulzbrunn um ganz konkrete Anliegen, etwa darum, wie Gemeinden sich selbst mit regenerativer Energie versorgen können oder wie sich Tiny-Häuser oder weitere naturverträgliche Bauformen verwirklichen lassen.

Konkrete Aktivitäten haben sich die Menschen am Thementisch Finanzen vorgenommen. Sie wollen das Modell „Bürgerkarte“ weiterverfolgen, welches in der Region Bodensee-Oberschwaben bereits erfolgreich etabliert ist. „Auch bei den anderen Thementischen sind Samen für weitere zukunftsweisende Projekte im Allgäu gelegt worden“, sagte Lilli Dietz.

Live-Musik, Kinderprogramm sowie Tanz und Meditation haben die Veranstaltung abgerundet und ihr einen stimmungsvollen Rahmen verliehen. „Die Konferenz hat uns gezeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit immer mehr Menschen im Allgäu bewegt. Sie wollen nicht mehr auf die Politik warten, sondern nehmen die Dinge selber in die Hand, um Lösungen für die drängenden Themen unserer Zeit zu erarbeiten“, so Anja Voss von Allgäu Fairnetzt.

Noch sind die Organisatoren dabei, den Input der Konferenz auszuwerten. Doch sie schauen auch schon voraus. Ein weiteres „Zeamad goht‘s“ haben sie im Blick. In der Zwischenzeit bietet das Wandelnetzwerk Allgäu Fairnetzt auf der Plattform www.allgaeu-fairnetzt.org aktuelle Informationen zu nachhaltigen Initiativen und Projekten in der Region.

Text: Leo Frühschütz

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