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Impfungen & Urlaubsplanung

Impfungen schützen vor schweren Reisekrankheiten. Jedoch kann es Wochen dauern, bis sie ihre Wirkung entfalten. Einige Länder verlangen Impfnachweise bei der Einreise, beispielsweise gegen Gelbfieber. Gründe genug, den Impfschutz frühzeitig einzuplanen.

Schon bei der Urlaubsplanung an Impfungen denken

Zunächst können sich Reisende an ihre Hausarztpraxis wenden oder direkt an Spezialisten, die sich auf Reisekrankheiten spezialisiert haben. Im Arztgespräch können Reisende herausfinden, welche Impfungen wichtig sind und zeitlich passende Impftermine vereinbaren.

Ist eine Gelbfieberimpfung nötig, müssen Patienten und Patientinnen eine sogenannte Gelbfieberimpfstelle aufsuchen. Praktisch ist es, den Impfpass zum Termin mitzubringen. Ärzte und Ärztinnen können die neuen Impfungen direkt eintragen und gleichzeitig prüfen, ob weitere Impfungen aufgefrischt werden sollten.

Reiseimpfungen rechtzeitig planen

Bis ein voller Impfschutz erreicht ist, können Wochen bis Monate vergehen. Das hat organisatorische und medizinische Gründe. Zunächst kann es dauern, bis ein Arzttermin frei ist. Falls im Anschluss noch Termine bei einer tropenmedizinischen Praxis oder bei einer Gelbfieberimpfstelle nötig sind, vergeht weitere Zeit.

Manchmal verzögern Lieferprobleme eine Impfung. In dem Fall ist es günstig, zeitlichen Puffer zu haben, in dem der Impfstoff im besten Fall wieder verfügbar ist. Bei vielen Reiseimpfungen sind zwei bis drei Spritzen im Abstand mehrerer Wochen erforderlich, bis sie sicher vor einer Erkrankung schützen.

Dennoch gilt: Es ist oft nicht zu spät, wenn kurz vor Reiseantritt auffällt, dass noch Impfungen nötig sind. Reisende in Eile können einige Impfungen mit einem verkürzten Impfschema erhalten oder abklären, ob eine Reise auch ohne abgeschlossene Impfserie möglich ist. Stressfreier und sicherer ist es jedoch, sich rechtzeitig um Impfungen zu kümmern.

Weitere Schutzmaßnahmen kennen

Reisende können abklären, ob neben Impfungen weitere Medikamente, beispielsweise gegen Malaria, sinnvoll sind. Es gibt Reisekrankheiten, gegen die kein medikamentöser Schutz möglich ist. Hier ist es wichtig zu wissen, welche Hygienemaßnahmen oder Vorkehrungen, beispielsweise gegen Insektenstiche, eine Ansteckung vermeiden können.

Text: FA/UPB · Foto: envato

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