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Weit´r do für die Kirche und Mitmenschen

Der „Diakon im Ruhestand“ feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag

„Dass ich da sein darf“, bedeutete kürzlich für Fredl Hofmann das größte Geschenk zu seinem 80. Geburtstag, den der gebürtige Füssener am 17. Februar feierte. Und während sich der Jubilar so darüber freute, dass er sein Leben weiterhin „in der Familie, der Pfarreiengemeinschaft Füssen sowie meiner Heimatstadt“ verbringen darf, konnte Hofmann dabei gleichzeitig auf seinen seit mehr als 70 Jahren währenden ehrenamtlichen Einsatz für die Füssener Pfarrei zurückblicken.

Demzufolge war der 80-Jährige einst „am 6. Juni 1951 in die Ministrantenschar von St. Mang eingetreten“, wie er anlässlich seines runden Jubeltages erklärte. Vermutlich noch mehr als mit verschiedenen anderen kirchlichen Tätigkeiten wie beispielsweise Kommunionhelfer, stellvertretender Pfarrgemeinderatsvorsitzender und Jugendgruppenleiter, die Hofmann nach eigenen Angaben immer „sozial engagiert und voller Verantwortung“ ausgeübt hatte, hatte er sein Leben mit der Arbeit als Diakon von 1994 an noch mehr in den Dienst der Füssener Diözese gestellt. Sie bedeute immer noch eine große Erfüllung für ihn.

Mit den drei Worten „I bi do!“, die Hofmann damals bei seiner Weihe zum Diakon geäußert hatte, unterstrich er einst, worin er die Hauptaufgabe seines sozialen, ehrenamtlichen Engagements auch heute noch sieht, nämlich: „Für andere da zu sein.“ Obwohl offiziell schon vor zehn Jahren von der Diözese als Notfallseelsorger in den Ruhestand verabschiedet, setzt sich Hofmann daher nach wie vor als „Diakon im Ruhestand“ für andere Menschen ein. Schließlich habe er im Diakonat „meine Berufung gefunden“, wobei ihm die Tätigkeit als Diakon „großen Lebenssinn“ gebe, betonte der frühere Elektroinstallationsmeister und Einsatzleiter im Fernmeldebaubezirk.

Text: Alexander Berndt · Foto: Manfred Sailer

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