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Großereignis im Skate-Bikepark

Mit „Limitless Skateevent 2021“ das Thema Inklusion sichtbar machen

Der Skate-Bikepark Füssen hat 2019 bereits mit zwei spektakulären Events sehr große Resonanz gefunden und das erhoffen sich nun auch die 13 Schüler des P-Seminars zum Thema „Sportevent-Management“ des Gymnasiums Hohenschwangau für Ende Juli. Dann soll nämlich am Samstag, 24. Juli, und Sonntag, 25. Juli, das „Limitless Skateevent 2021“ im Weidach steigen, um das Thema Inklusion sichtbar zu machen, wie ihr Lehrer Sebastian Kiesel, der Leiter des Seminars, erklärt. Mit den Worten „Inklusion ist wichtig“ unterstreicht Kiesel denn auch, dass er und seine Schüler mit ihrem Event einen gewissen Perspektivwechsel verdeutlichen wollen, der gleichzeitig gewisse „Barrieren in den Köpfen abbauen“ soll.
Die zweitägige Veranstaltung, die sich ausschließlich durch Spenden finanziert, soll dabei den Abschluss der über das LEADER-Programm des Freistaats Bayern geförderten, barrierefreien Erweiterung des Skate-Bikeparks Füssen bilden. Und während am 24. Juli laut Kiesel „alle Leute, egal ob beeinträchtigt oder nicht, zusammenkommen sollen und von den vielfältigen Angeboten auf dem Freizeitgelände profitieren können“, liegt der Fokus am 25. Juli „klar auf den Rollstuhlsportlern.“ Demzufolge gibt es am ersten Tag verschiedene Shows und Workshops unter professioneller Anleitung für diverse Sportarten. Zudem finden drei Kurse für fortgeschrittene Biker auf der neuen Jumpline sowie ein mit 1500 Euro dotierter, internationaler Rollstuhlskate-Wettbewerb statt, bevor der Auftritt der Band „Harem“ den Abschluss dieses Tages bildet. Tag zwei steht dann ganz im Zeichen des Rollstuhlsports mit Deutschlands berühmtesten Rollstuhlskater David Lebuser und dem Motivationstrainer und Handbiker Felix Brunner aus Hopferau. Sie bieten das Kursprogramm des Vortages erneut an und vertiefen es je nach Interesse und Niveau der Teilnehmer.

Damit dies alles wie geplant Ende Juli in die Tat umgesetzt werden kann, gibt es für die Hohenschwangauer Gymnasiasten und ihren Lehrer allerdings noch einiges zu tun. So sucht Kiesel noch einen Coach fürs Scooterfahren, es werden Rampen für den Rollstuhl-Contest gebaut, ein Corona-Hygienekonzept mit der Stadt Füssen abgestimmt und noch Leihmaterialien gesucht. Wenn alles wie gewünscht läuft, erwartet der Englisch- und Sportlehrer an den beiden Tagen im Sommer immerhin mehrere hundert Teilnehmer.

Text: Alexander Berndt

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