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Hochattraktives Netz an Wanderwegen

Tourismusverband: Betriebe in der Region fit für die Zeit nach Corona machen - Fokus liegt auf interne Entwicklungsmaßnahmen

Die Corona-Pandemie hat den Tourismus im Ostallgäu fest im Griff. Viele Betriebe sind in ihrer Existenz bedroht. Sebastian Gries, neuer Geschäftsführer des Tourismusverbandes Ostallgäu, ist am 1. Januar als Nachfolger von Robert Frei unter schweren Voraussetzungen angetreten. Gries und sein Team arbeiten nun intensiv daran, gemeinsam mit Partnern die Tourismusstrategie des Landkreises umzusetzen. „Unser Fokus liegt künftig noch stärker auf nach innen gerichteten Entwicklungsmaßnahmen, um einen erfolgreichen Tourismus und eine hohe Lebensqualität für Einheimische zu sichern“, sagt Gries. Als beispielhaft zentrale Aufgaben in der touristischen Entwicklung des Ostallgäus nennt er verträgliche Mobilität und gezielte Lenkung von Einheimischen und Gästen, die Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten in Landwirtschaft, Handel und Gastronomie sowie die langfristige Gewinnung und Sicherung von Fach- und Arbeitskräften im Tourismus.

Nun hat der Tourismusverband gemeinsam mit den örtlichen Touristikern den Startschuss für ein hochattraktives Netz an Rundwanderwegen und Ortswanderrouten im Ostallgäu gegeben. Das neue Angebot soll bereits in der kommenden Sommersaison von Einheimischen und Gästen erwandert werden können. Die begleitende Karte „Wandererlebnis – Königlich Wandern im Schlosspark“ ist ab April kostenfrei bei Tourismusverband und Touristinformationen im Ostallgäu erhältlich. Die ebenfalls neue und eher emotional ansprechende „Sehnsuchtskarte“ ist vor allem eine „Einladung an die Bürgerinnen und Bürger des Ostallgäus, die Schätze ihrer Heimat wieder stärker zu entdecken – auch abseits der bekannten Pfade“, sagt Gries.

Bis dahin gilt es allerdings alle politischen und fachlichen Hebel in Bewegung zu setzen, um Tourismus schnellstmöglich wieder sicher möglich zu machen. „Gastgewerbe, Handel, Freizeitbetriebe, aber auch die vielen Kleinvermieter, die viel zu oft unerwähnt bleiben, brauchen dringend eine Perspektive“, mahnt Gries im Angesicht der Brisanz für die Branche.

Text: FA/pm

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