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Das Jahr 2021 bringt verschiedene Neuerungen mit sich. Das gilt auch für einige vom TSV Schwangau organisierte Veranstaltungen, die schon seit vielen Jahren ihren festen Platz im Kalender der Wintersport-Abteilung des Sportvereins aus dem Dorf der Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau haben. Indes ist man dort erst schon einmal froh darüber, dass man Skitourengehern heuer überhaupt die Möglichkeit zu zwei Wettbewerben anbieten kann, wie der erste Vorsitzende des TSV, Artur Kling, erklärt. Immerhin haben sowohl der Gaudi-Skitourenlauf als auch das Luggi-Race in der Vergangenheit meist eine recht rege Resonanz unter den Schneesportlern gefunden.

Die müssen in diesem Winter jedoch auf ein großes gemeinsames Sporterlebnis am Tegelberg verzichten. Dagegen müssen sich die Ausdauerathleten diesmal nicht auf einen ganz bestimmten Tag fokussieren, um Preise für ihre sportlichen Leistungen einzuheimsen. Alle beiden Rennen gehen dieses Jahr zum allerersten Mal nicht nur innerhalb mehrerer Tage vom 12. bis zum 21. Februar, sondern auch in digitaler Form zu Füßen des Tegelbergs über die Bühne. Im Zuge dessen muss jeder Teilnehmer (ab 16 Jahren) seinen einzelnen Lauf beziehungsweise seine Läufe von der Tegelberg-Talstation zur Rohrkopfhütte jeweils mit einem Tracking-System seiner Wahl (z. B. Polar, Garmin, Suunto oder Strava) aufzeichnen und anschließend als .gpx-Datei über das Online-Formular des TSV Schwangau an die Adresse des Vereins senden. Die Streckenlänge des Gaudi-Skitourenlaufs beträgt dabei rund 2,2 Kilometer, während dessen 500 Höhenmeter zurückgelegt werden müssen, wogegen die Teilnehmer des Luggi-Race je zweimal 2,2 Kilometer und insgesamt 1000 Höhenmeter hinter sich zu bringen haben. Der Start beginnt an der Talstation und geht hinauf zur Rohrkopfhütte und wieder runter und danach wieder rauf. Ziel ist für beide Wettbewerbe die Rohrkopfhütte.

Für jeden Teilnehmer der beiden Wettbewerbe gibt es dabei unter anderem von den Firmen „Maloja“ und „Dynafit“ gesponserte Tombola-Preise, während die Sieger jeder Klasse im Luggi-Race „handgeschnitzte Holzsteinböcke der Schreinerei Gebler“ erhalten, wie Kling versichert. Zudem unterscheidet sich die Art, wie man den Gaudi-Skitourenlauf gewinnt, deutlich davon, wie der Sieg beim Luggi-Race errungen werden kann. Dementsprechend werden nach dem Gaudilauf jeweils zwei Teilnehmer zu einem Paar zusammengelost und deren schnellste Einzelzeiten addiert, wobei schließlich das Team gewinnt, dessen Gesamtzeit am nächsten an der Durchschnittszeit aller Teilnehmer liegt. Das Luggi-Race entscheidet dagegen sowohl in der Damen- als auch Herrenklasse die- oder derjenige mit der zügigsten Zeit für sich. In beiden Wettbewerben dürfen die einzelnen Läufe in der Zeit vom 12. bis zum 21. Februar auch mehrmals absolviert werden, wie Kling betont und hinzufügt: „Die jeweiligen Ergebnisse sind tagesaktuell auf der TSV-Homepage www.tsv-schwangau.de abrufbar.“ Und während er sich „möglichst viele Teilnehmer“ für beide Veranstaltungen wünscht, unterstreicht er, die Corona-Pandemie habe dazu geführt, dass der Gaudi-Skitourenlauf sowie das Luggi-Race heuer „so individuell wie noch nie“ ablaufen werden.

Auf eine wie in der Vergangenheit erhobene Startgebühr verzichtet der TSV Schwangau in diesem Jahr laut Kling dennoch, „da wir diesmal einen geringeren Organisationsaufwand haben und einfach den Sport fördern wollen.“ Stattdessen weist er darauf hin, dass die Veranstalter diesmal um eine freiwillige Spende bitten, die auf das Vereinskonto
DE44 7209 0000 000 1132 58
oder per Paypal unter
paypal@tsv-schwangau.de
eingezahlt werden kann. Außerdem hoffen die Veranstalter nach Klings Worten in den Tagen vom 12. bis zum 21. Februar „auf genügend Schnee.“

Text: Alexander Berndt · Fotos: TSV Schwangau

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