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Der Magnushof in Eisenberg

Eine neue Genussadresse

„Wir wollen anders sein, als andere. Wenn du hier wieder raus gehst, sollst du das Gefühl haben, etwas Außergewöhnliches erlebt zu haben“, sagen Tom und Katja Rösgen. Seit einigen Monaten bewirten die beiden den Magnushof in Eisenberg-Unterreuten. Beim Blick auf die täglich wechselnde Speisekarte wird dem Betrachter auch schnell klar, dass bisher eher ungewohnte, aber äußerst exquisite Geschmackszusammenstellungen hier auf ihn zukommen. Auffallend ist auch die spezielle Hundekarte, auf der sich schmackhafte Leckerlis wie Hundekuchen oder ein Leberwurst-Eis finden.

Traumhaft gelegen zwischen dem Weissen- und dem Hopfensee stellt der Magnushof ein perfektes Ziel für Wanderer, Biker und andere Freizeitsportler dar. Ebenso lädt der Hof aber auch zur gemütlichen Einkehr oder zum Verweilen ein. Das rund 350 Jahre alte Bauernhaus wurde in den vergangenen Jahren nach und nach in ein großzügiges Landhaus umgebaut. Für die Bewirtung der Gäste, so auch bei kleinen Familien- und Firmenfeiern, stehen mit etwa insgesamt siebzig Sitzplätzen drei Räumlichkeiten im Erdgeschoss zur Verfügung, weitere sechs Tische finden im Biergarten Platz. Zudem bietet das Haus für Übernachtungsgäste acht stilvoll eingerichtete Suiten im zweiten Obergeschoss.

Tom und Katja sind privat, wie auch geschäftlich, ein längst eingespieltes Team. Seit vielen Jahren arbeiten der Kölner und die Westerwälderin gemeinsam in leitenden Positionen, ob in der Hessenmetropole Frankfurt, auf der friesischen Insel Langeoog oder auch, wie zuletzt, im Füssener Festspielhaus. „Wir haben uns in die Gegend verliebt. Als wir dann den Magnushof kennengelernt haben wussten wir, dass wir hier bleiben wollen. Der Hof passt zu uns.“ Mit seinem Kochstil vereint der renommierte Küchenmeister, der sein Handwerk in einer der Topadressen im Schwarzwald erlernte, heimische Spezialitäten und moderne internationale Kochkunst. Dabei blickt er aber auch gerne weit über den Tellerrand hinaus. Als Gastgeberin und gute Seele des Hauses kümmert sich Katja dagegen um die Bewirtung der Gäste.

Sein eigenes Rezept für echte Geschmackserlebnisse ist Toms sogenannter Genussradius „R80“, was bedeutet, dass alle verwendeten Lebensmittel und Produkte aus der näheren Region kommen. „Qualität statt Quantität“ spiegelt sich auch auf der Karte wider. So stehen täglich ein Fisch, – ein Fleisch – sowie ein vegetarisches Gericht auf der kreidebeschriebenen Schieferkarte, allesamt raffiniert und verführerisch interpretiert. Dass der Magnushof, der auch über eine eigene geweihte Kapelle verfügt, ein bisschen abseits gelegen ist, sehen Tom und Katja Rösgen übrigens als einen der großen Vorteile. „Schließlich liegen auch die besten Restaurants und Adressen selten direkt an der Hauptstraße.“

Text: Lars Peter Schwarz · Fotos: Magnushof

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