Kultur

Festival vielsaitig in Füssen: Instrumentenbauer im Rathaus begrüßt

Der Erste Bürgermeister der Stadt Füssen, Maximilian Eichstetter, hat am Donnerstag die Instrumentenbauer im Museum der Stadt Füssen im Barockkloster St. Mang begrüßt, die den Programmpunkt Treffpunkt Geigenbau im Zuge des Festivals vielsaitig mit Leben füllen. Das gibt die Stadtverwaltung bekannt. Eichstetter zeigte sich bei dem Treffen sehr interessiert über die Arbeit der Geigenbauer, wollte etwa wissen, wie viele Stunden Arbeit in einem solchen Instrument stecken und wie viel eine handgefertigte Geige kostet. Die Zahlen sind beeindruckend: Für den Bau eines Instruments veranschlagen die Instrumentenbauer zwischen 200 und 250 Stunden. Vor diesem Hintergrund wird auch klar, dass ein Musiker zwischen 10000 und 20000 Euro für solch ein Instrument ausgeben muss.

Eichstetter fragte außerdem nach, inwiefern die Corona-Pandemie die Geigenbauer getroffen hat. „Der Kundenverkehr wurde schon weniger“, antworteten die Instrumentenbauer. „Wir konnten in unseren Werkstätten aber ja wenigstens weiterarbeiten“, sagten sie zugleich. Eichstetter zeigte sich sehr erfreut darüber, dass der Treffpunkt Geigenbau ein fester Bestandteil des Festivals vielsaitig ist. „Der Lauten- und Geigenbau hat solch eine lange Tradition in Füssen.“ Das sei sehr bemerkenswert. Eichstetter möchte, dass diese Tradition in Zukunft noch mehr der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Weitere Informationen im Internet unter www.festival-vielsaitig.fuessen.de.

Text/Bild: PM Stadt Füssen

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