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Trend Urlaub im Allgäu

Tourismusbilanz für das erste Halbjahr 2019

Das Allgäu ist weiterhin beliebt wie nie: Mit 1,8 Mio Ankünften, einem Plus von 2,7 % und 6,1 Mio. Übernachtungen, einem Plus von 1,5 % kann das bayerische Allgäu erneut ein positives Ergebnis für das erste Halbjahr verzeichnen. In absoluten Zahlen bedeutet dies knapp 50.000 neue Gäste und 84.000 zusätzliche Übernachtungen.

Aus dem württembergischen Allgäu (Bad Wurzach, Isny, Leutkirch, Wangen) werden überdurchschnittliche Zahlen gemeldet, die vor allem auf CenterParcs Park Allgäu (**) zurückzuführen sind: Hier stieg die Zahl der Ankünfte um 160 % und die der Übernachtungen um 164 %, das bedeutet 120.000 neue Gäste und 600.000 zusätzliche Übernachtungen. „Mit insgesamt 170.000 neuen Gästen und knapp 700.000 weiteren Übernachtungen im Allgäu ist die Wertschöpfung im Tourismus stark gestiegen. Mit unserer Destinations- und Markenstrategie haben wir die richtigen Weichen gestellt: wir unterstreichen stets unseren Qualitätsanspruch, den wir mit unseren Markenpartnern auch leben“, stellt Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH fest.

Wertschöpfung durch Steigerung der Übernachtungen enorm gestiegen

10 % aller bayerischen Urlaubsgäste reisen ins Allgäu und machen 13 % aller bayerischen Übernachtungen aus. Durch Centerparcs Park Allgäu wurden allein 600.000 neue Übernachtungen in die Region gebracht. Das sind zum bisherigen Volumen weitere 10 %. Damit ist die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus gestiegen, welcher sich am Bruttoumsatz messen lässt. Laut einer Studie des dwif e.V. gibt der Gast eines gewerblichen Betriebes 118 Euro pro Tag im Allgäuer aus. Bei sieben Mio. Übernachtungen liegt der Bruttoumsatz demnach bei 833,2 Mio Euro. Geld, welches in der Region bleibt und diese als Raum für Leben, Arbeiten und Urlauben attraktiv macht. Denn das Geld wird unter anderem in örtliche Infrastruktur investiert, die allen dient.

Das Allgäu lebt von deutschen Urlaubern: Laut Bayerischen Statistischen Landesamt kommen 87 % aller Urlauber aus Deutschland und nur 13 % aus dem Ausland. Innerhalb des Auslandsmarktes bilden Schweizer mit 30 % die größte Gästegruppe, gefolgt von den Niederländern mit 14 % und den Österreichern mit 6,3 %, gleich nach den Chinesen mit 6,6 %. Die USA, Großbritannien und Italien liegen bei rund vier und die Franzosen bei drei Prozent. Auch CenterParcs bildet ein ähnliches Bild ab: 76 % sind deutsche Urlauber, gefolgt von Schweizern und Niederländern mit je acht und Frankreich mit zwei Prozent.

*Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Baden-Württemberg

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