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Landkreis und Lebenshilfe bilden „Begleiter für Inklusion“ aus

In vielen Bereichen setzen sich Ehrenamtliche für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft ein. Für alle Engagierten und alle Interessierten gibt es nun die Möglichkeit, sich in einer von Landkreis und Lebenshilfe Ostallgäu angebotenen Fortbildung zum „Begleiter für Inklusion“ ausbilden zu lassen.

Die Ausbildung ist geeignet für Menschen, die Interesse an einem Ehrenamt wie dem familienentlastenden Dienst der Lebenshilfe haben. Hier steht im Vordergrund der direkte Einsatz in Familien mit behinderten Kindern, um diese zu entlasten – das hilft vielen Familien. Gerade für Eltern mit einem behinderten Kind ist es wichtig, trotz oder gerade wegen der intensiven Betreuung ab und zu abends gemeinsam weg zu gehen, sei es zum Elternabend, ins Kino oder um Freunde zu treffen. Damit das möglich ist, sind sie auf den Familienentlastenden Dienst angewiesen. Dabei kommt es darauf an, dass sie sich auf die betreuende Person verlassen können und dass diese sich mit den individuellen Besonderheiten des Kindes auskennt.

Für alle Engagierten und Interessierten, die sich so eine Tätigkeit vorstellen können, bietet der Landkreis Ostallgäu gemeinsam mit der Lebenshilfe nun die Möglichkeit, sich zum „Begleiter für Inklusion“ ausbilden zu lassen. Die Fortbildung ist zudem besonders für Ehrenamtliche vorgesehen, die sich um die Gestaltung eines inklusiven Umfeldes oder eines geeigneten Angebotes in der Gemeinde bemühen – etwa gemeindliche Behindertenbeauftragte oder Vereinsverantwortliche oder andere Menschen, die sich künftig für das Thema einsetzen möchten.

Der Kurs besteht aus drei beziehungsweise vier Wochenendterminen teilweise nachmittags, teilweise ganztags ab dem 13. April 2018. Nähere Informationen unter www.sozialportal-ostallgaeu.de.

Text · Bild: FA/pm

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