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Am Aschermittwoch startete die fünfte Jahreszeit

Zahlreiche Gäste fanden sich zum Salvator-Anstich im „Hotel Hirsch“ ein

Man könnte fast denken, dass es in Bayern mit dem Feiern erst so richtig losgeht, wenn der Fasching vorbei ist und sich die Leute woanders vom vielen Trubel der tollen Tage erholen. Da in Bayern jedoch nicht der Fasching, sondern die Starkbierzeit als die fünfte Jahreszeit bezeichnet wird, die es anscheinend kräftig zu feiern gilt, waren die Gasträume des „Hotel Hirsch“ am Aschermittwoch wieder einmal proppevoller Besucher, die sich dort zum traditionellen Salvator-Anstich eingefunden hatten. Im Gegensatz zu früheren Zeiten wurden dabei allerdings keine großen Reden geschwungen oder deftig derbleckt, sondern bald zur von den Gästen sehnsuchtsvoll erwarteten Tat geschritten. Die übernahm Thomas Strele vom Architekturbüro „Walch und Partner“, der den dunklen Gerstensaft aus dem Hause „Paulaner“ in dem 50 Liter-Eichenholzfass kurzerhand mit zwei, drei schnellen Schlägen zum Laufen brachte.

Neben den durstigen Gästen freuten sich darüber hauptsächlich die Gastgeber Eva und Harald Schwecke. Am Rande des bierseligen und vom Duo „Zwiggl“ aus Hohenfurch musikalisch umrahmten Abends erklärten sie zudem, dass die jüngste Erweiterung ihres traditionsreichen Hotels „sehr gut geworden“ sei, wie vor allem Harald Schwecke betonte. Nach rund eineinhalb Jahre langen Arbeiten habe man nun nach Schweckes Auskunft nicht nur „18 Zimmer mehr“, sondern auch „einen nachhaltigen Bau“, wie Strele hinzufügte, dessen Büro in Reutte die Bauleitung und Ausschreibung bei den Neubauarbeiten inne gehabt hatte, während der Füssener Architekt Alexander Beck die detaillierte Werkplanung übernommen hatte. Harald Schwecke äußerte sich denn auch „sehr glücklich mit dem Ergebnis“, zu dem außer den beiden Architekturbüros gut 20 weitere „einheimische Firmen“ beigetragen hätten, mit denen man „eine gute Wahl getroffen“ habe.

Text und Bild: Alexander Berndt

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