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Ein Gewinn für die St. Vinzenz Klinik

Behandlungsmöglichkeiten bei Rückenbeschwerden sind durch Dr. Kai Scriba in Pfronten sehr viel umfassender

Seit einem Jahr verstärkt Dr. med. Kai Scriba nun schon das Ärzte-Team der St. Vinzenz Klinik. Durch seine langjährigen Erfahrungen im Bereich der Chirurgie ist er zu einer wertvollen Stütze des Teams um Chefarzt Dr. med. Johannes Spengler geworden. Bei Kollegen und Patienten gleichermaßen beliebt, fiel es dem gebürtigen Baden Württemberger nicht schwer, sich in Pfronten „zu Hause“ zu fühlen.

„Nach einem Jahr chirurgischer Tätigkeit in der Klinik Pfronten und im MVZ  St. Vinzenz fühle ich mich hier ausgesprochen wohl. Erfreulicherweise ist mir der Großteil meiner Füssener Patienten nach Pfronten gefolgt, wie man an den OP- und Behandlungszahlen sieht. Die angebotenen Sprechstunden sind ausgelastet und an meinen OP-Tagen am Mittwoch und Donnerstag bin ich ausgebucht.
Die Mannschaft um CA Dr. Spengler und Dr. Geyer hat mich ebenso wie die Mitarbeiter im Haus sehr gut aufgenommen und das gemeinsame Arbeiten macht nach wie vor Freude. Durch die hier im Haus konsequent verfolgte Spezialisierung kann ich mich hervorragend auf meine Fachbereiche konzentrieren. So ist es bereits nach dem ersten Jahr gelungen, die St. Vinzenz Klinik Pfronten als Referenzklinik für die Kyphoplastie anzumelden. “

Sowohl als Hauptoperateur im EndoProthetikZentrum (EPZ), das sich um die operativen Eingriffe an Knie- und Hüftgelenken kümmert, als auch als erfahrener  Unfallchirurg u.a. in den Bereichen der Alterstraumatologie und Kindertraumatologie und insbesondere als Spezialist für Behandlungen an Wirbelsäule und Becken ist Dr. Scriba ein Gewinn in vielen Bereichen für die Pfrontener Klinik.

Da Rückenschmerzen mittlerweile als die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland gelten, ist der Bedarf an einem Spezialisten für diesen Bereich auch in Pfronten  sehr groß gewesen. 2/3 der bundesdeutschen Bevölkerung erleiden einmal pro Jahr Rückenschmerzen, viele davon sind bereits dauerhaft (chronisch). Ursachen und Verlauf des Rückenleidens sind allerdings sehr unterschiedlich. Die Grundlage jeder Behandlung muss daher eine genaue Anamneseerhebung, gefolgt von einer fachlich fundierten körperlichen Untersuchung, sein. Technische Untersuchungsmethoden wie Röntgen, CT und MRT haben erst an zweiter Stelle eine Bedeutung.

Die häufigsten Ursachen sind die Fehlbelastung und Degeneration der Wirbelsäule und des muskulären Halteapparates durch mangelnde Bewegung in Kombination mit (beruflich bedingten) Zwangshaltungen, Übergewicht, Nikotinkonsum und Fehlernährung.
Die Unterscheidung in akute, wiederkehrende (rezidivierende) und dauerhafte (chronische) Rückenschmerzen hilft bei der richtigen Therapiefindung ebenso, wie die Differenzierung in spezifische und unspezifische Beschwerden.
Unter den spezifischen, akuten Beschwerden werden Wirbelbrüche, z.B. durch Osteoporose, ebenso wie Bandscheibenvorwölbungen und selten sogar Wirbelmetastasen bei Krebspatienten zusammengefasst.

Die Behandlung von Rückenschmerzen erfolgt in aller Regel weiterhin ambulant konservativ  (ohne Operation) durch angepasste Schmerztherapie, Infiltrationsbehandlung und die Kombination mit Krankengymnastik. Bei der Infiltrationsbehandlung werden Schmerzmittel direkt in das Schmerzgebiet gespritzt. Wenn ein Medikament direkt an der schmerzenden Stelle eingebracht werden kann, reichen bereits geringe Mengen, um einen positiven Effekt zu erzielen. Das Ergebnis ist also deutlich besser, als wenn zum Beispiel gegen Rückenschmerzen Tabletten geschluckt werden.

Ein stationärer Krankenhausaufenthalt bei akuten, entgleisten Beschwerden zur Schmerzbehandlung ist nur in Ausnahmefällen erforderlich.
In wenigen Fällen kann durch gezielte, minimalinvasive Operationsverfahren die Schmerzursache gezielt angegangen und langfristig behandelt werden. Hierzu gehören die Kyphoplastie (Zementaufspritzung) gebrochener Wirbel sowie die Erweiterungsoperation des Rückenmarkskanals wie auch die Stabilisierung schmerzhafter Segmente durch Schrauben-Stab-Systeme.
Die genannten Untersuchungs-  und Behandlungsverfahren werden seit Oktober 2015 mit stark zunehmender Frequenz und sehr gutem Erfolg in der Chirurgie in Pfronten durchgeführt. Sprechstunden bietet Dr. Scriba sowohl in Pfronten als auch in Füssen an.

Terminvereinbarungen

Dr. med. Kai Scriba
Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie
Sprechstunden MVZ St. Vinzenz Pfronten:
Montag: 8-12 Uhr  und  13:30-15:30 Uhr
Dienstag: 9-11 Uhr
Terminvereinbarung: 08363 / 69 35 38

Sprechstunden im
MVZ St. Vinzenz Filiale Füssen:
Dienstag: 13-16 Uhr
Terminvereinbarung: 08362 / 30 03 80

Text · Bild: Angela Kolleck / St. Vinzenz Klinik

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